Sekundarschule startet 2022
Richtfest für zu reaktivierenden Schulstandort an der Paul-Junius-Straße

Bürgermeister Michael Grunst, Architekten-Bauleiter Olaf Parnack. Architekt Alfred Numrich und Schulstadtrat Martin Schaefer (von links nach rechts) sind zum Richtfest froh, dass es auf der Schulbaustelle so zügig vorangeht. | Foto: Bernd Wähner
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  • Bürgermeister Michael Grunst, Architekten-Bauleiter Olaf Parnack. Architekt Alfred Numrich und Schulstadtrat Martin Schaefer (von links nach rechts) sind zum Richtfest froh, dass es auf der Schulbaustelle so zügig vorangeht.
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An der Paul-Junius-Straße 25-27 konnte Richtfest für eine neue Sekundarschule gefeiert werden.

Auf dem Schulgrundstück stehen zwei Gebäude. Diese wurden in den zurückliegenden Jahren aber nicht genutzt. Beide wurden in den 70er-Jahren in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet. Was sich hinter dieser Bauweise verbirgt, konnte jeder sehen, der in den zurückliegenden Monaten an der Baustelle vorbeikam. Dort stand nur noch das Skelett, vor das seinerzeit Betonplatten als Fassade angebracht wurden. Diese sind seit Juni 2020 sukzessive zurückgebaut worden.

Danach wurde das Skelett saniert. Im Frühjahr wurde damit begonnen, neuen Platten mit entsprechender Wärmeisolierung zu montieren. Außerdem wurden beide Gebäude so verbunden, dass eine kompakte sechszügige Sekundarschule entsteht. Das bedeutet, dass es von den 7. bis 10. Klasse jeweils sechs Klassen je Stufe gibt. Insgesamt soll damit Platz für 600 Oberschüler entstehen.

Die beiden Gebäude waren zu DDR-Zeiten für eine Polytechnische Oberschule errichtet worden. Später nutzt die Olof-Palme-Oberschule sie. Weil die Schülerzahlen immer weiter zurückgingen, war sie allerdings vor einigen Jahren aufgelöst worden. Eines der Schulgebäude war zuletzt Ausweichstandort für ein Gymnasium, das saniert wurde. Etwa dreieinhalb Jahren standen beide Gebäude leer.

Nun werden sie nicht nur komplett erneuert. Richtung Hof entstehen in einem Erweiterungsbau außerdem eine Mensa sowie Mehrzweck- und Verwaltungsflächen, berichtet Architekten-Bauleiter Olaf Parnack. Das gesamte Gebäude erhält außerdem eine moderne Lüftungsanlage.

Inzwischen sind die Arbeiten so weit vorangeschritten, dass Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) und Schulstadtrat Martin Schaefer (CDU) zum Richtfest einladen konnten.

Die Reaktivierung des Schulstandorts soll im August 2022 erfolgen. Dann werden zirka 28 Millionen Euro am Standort investiert worden sein. Die Sporthalle auf dem Gelände ist bereits teilweise saniert, berichtet Bürgermeister Grunst. Hier wird im zweiten Bauabschnitt aber zusätzlich noch die Stahlfensterfassade erneuert und es wird eine umlaufende Prallwand eingebaut. Weiterhin bekommt die Sporthalle eine abgehängte Akustikdecke als Schallschlucker.

Der Schulstandort wird in einem Jahr nicht nur reaktiviert sein, sondern auch eine neue Adresse haben. Nach einer Adressumwidmung wird er sich an der Storkower Straße 209B befinden.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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