Ein Maschinenmosaik entsteht
Zugänge zum Anton-Saefkow-Platz werden aufgewertet

Der Bereich um diese Treppe zum Anton-Saefkow-Platz soll künstlerisch gestaltet werden. | Foto:  Bernd Wähner
  • Der Bereich um diese Treppe zum Anton-Saefkow-Platz soll künstlerisch gestaltet werden.
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Die beiden Treppenaufgänge zum Anton-Saefkow-Platz beziehungsweise die sie einfassenden Mauern sollen 2023 eine künstlerische Gestaltung erhalten.

Einen entsprechenden Wettbewerb gewann jetzt Niklas Roy mit seinem „Maschinenmosaik“. Dass die Eingänge aufgewertet werden sollen, beschloss die BVV bereits Ende 2020. Die Treppen und die Mauern am Anton-Saefkow-Platz werden immer wieder durch Graffiti verunstaltet. Die Schmierereien werden regelmäßig durch Hausmeister der Howoge beseitigt. Aber das löst nicht das Grundproblem. Eine künstlerische Gestaltung könnte den Platz erheblich aufwerten, meinten seinerzeit die Verordneten.

Mit dem Vorhaben bewarb sich das Bezirksamt bei der Kunst-am-Bau-Kommission, die beim Senat angesiedelt ist. Es dauerte dann zwar seine Zeit, aber im März 2022 erhielt das Projekt eine Finanzierungszusage. Weil es allerdings im ersten Halbjahr noch keinen Landeshaushalt gab, standen die Mittel für einen künstlerischen Wettbewerb und für die Umsetzung erst im Sommer zur Verfügung. Um rasch einen Vorschlag zu erhalten, wurden zehn Künstlerinnen und Künstler zum Wettbewerb eingeladen.

Diese legten Anfang Oktober ihre Entwürfe vor und Ende Oktober konnte sich die Öffentlichkeit dazu äußern. Zu diesem Zweck wurden die Entwürfe im Schaufensterbereich der Anton-Saefkow-Bibliothek ausgestellt und auf der Beteiligungsplattform meinBerlin.de präsentiert.

Auf der abschließenden Jurysitzung, an der Vertreter der Wettbewerbsinitiatoren Bezirksamt, Bürgerverein Fennpfuhl und Wohnungsbaugesellschaft Howoge teilnahmen, erhielt der Künstler Niklas Roy den Zuschlag. Er hat vor, gemeinsam mit Bewohnern des Ortsteils ein Wandmosaik zu gestalten, und zwar mit einer „partizipatorischen Mosaikmaschine“. In der Maschine läuft ein Malprogramm, mit dem Kiezbewohner zweifarbige Bilder in ein quadratisches Raster malen können. Daraus entstehen später die großflächigen Mosaikmuster für die Wandgestaltung. Für die Umsetzung stehen 100 000 Euro zur Verfügung. Sie beginnt, sobald es die Witterung zulässt.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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