Fennpfuhl. Am 5. August kamen mehrere Dutzend Neonazis in der Vulkanstraße zusammen, die wohl ein Gründungsjubiläum einer rechtsextremen Gruppe feierten. Die Polizei hatte die Veranstaltung aufgelöst.
"Solche Veranstaltungen gibt es leider häufiger im Bezirk", erklärt der Lichtenberger Ole Kreins (SPD), Mitglied im Abgeordnetenhaus. "Die Polizei geht allerdings in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt entschieden gegen diese Zusammenkünfte vor." Wie auch am 5. August. Das geht aus der Kleinen Anfrage von Kreins im Abgeordnetenhaus hervor. Die Polizei löste an diesem Tag ein rechtsextremistisches Livekonzert in der Vulkanstraße auf. Die Beamten kontrollierten 51 Personen, einige von ihnen kamen aus anderen Bundesländern und gar aus dem Ausland. Die Polizei vermutet, dass es sich beim Konzert um eine Feier zum Gründungsjubiläum der rechtsextremen "Vandalen - Ariogermanische Kampfgemeinschaft" gehandelt hat. Diese wurde 1982 gegründet. Ihre Mitglieder haben das Konzert besucht.
Ob das geräumte Gelände in der Vulkanstraße schon häufiger als Treffpunkt von Rechtsextremen für Veranstaltungen genutzt wurde, ist jedoch nicht bekannt. Dem Senat liegen dazu keine Erkenntnisse vor, lautet die Beantwortung der Anfrage von Ole Kreins.
"Diese Antwort ist nicht zufriedenstellend", erklärt der Abgeordnete. Er kritisiert auch, dass die Beantwortung seiner Anfrage fast zwei Monate gedauert hat. Die rasche Auflösung der Veranstaltung durch die Polizei sei dafür "der richtige Weg" gewesen, so Kreins.
Karolina Wrobel / KW
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