Betreutes Grillen
Steaks und Würstchen sollen nur noch nach Anmeldung auf den Rost

Das Bezirksamt soll ein Konzept entwickeln, wie das Grillen im Fennpfuhlpark nur noch nach Anmeldung und Hinterlassen eines Pfandes ermöglicht werden kann. Das fordert die SPD-Fraktion in einem Antrag in der BVV.

Das Konzept soll auch Regeln für das Grillen definieren, nach deren Einhaltung Nutzer ihr Pfand zurückerhalten. Seit August vergangenen Jahres erprobt Lichtenbergs Nachbarbezirk Friedrichshain-Kreuzberg das sogenannte Betreute Grillen. In Zusammenarbeit mit dem Café „Neuer Hain“ im Volkspark Friedrichshain, das an der Entwicklung des Konzepts beteiligt war, wurde eine neue Möglichkeit geschaffen, die Parkverschmutzung zu minimieren und das Grillen insgesamt erträglicher für alle Parknutzer zu gestalten, begründet die SPD-Fraktion ihren Antrag. Auch für den Fennpfuhlpark sei solche eine Lösung denkbar, bei der Nutzer nur noch nach Anmeldung und Hinterlassen eines Pfandes Grillplätze nutzen dürfen.

Damit sei eine Überwachung des Grillens und gerade in Zeiten extremer Trockenheit im Sommer auch ein schnelles Eingreifen bei Brandentwicklung möglich, heißt es aus der Fraktion. Mit diesem Vorschlag werden sich nun der Umweltausschuss sowie der Ausschuss für öffentliche Ordnung befassen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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