Mit E-Bikes Verwaltung und Senioren in Bewegung bringen

Flott unterwegs: Die Bürgermeisterin Birgit Monteiro und Jürgen Steinbrück, Chef der Seniorenvertretung Lichtenberg. | Foto: X21de - Reiner Freese
2Bilder
  • Flott unterwegs: Die Bürgermeisterin Birgit Monteiro und Jürgen Steinbrück, Chef der Seniorenvertretung Lichtenberg.
  • Foto: X21de - Reiner Freese
  • hochgeladen von Karolina Wrobel

Lichtenberg. Schneller, weiter und umweltschonender – im Bezirk wird Fortbewegung neu gedacht. Schon jetzt kann jeder das Fahren auf E-Bikes ausprobieren. Künftig sollen sich auch die Verwaltungsmitarbeiter umweltschonender fortbewegen.

"Wir sind in Berlin Vorreiter in Sachen Klimaschutz und Mobilität", stellte jüngst die Bürgermeisterin Birgit Monteiro (SPD) fest. Denn der Bezirk hat schon 2010 als erster in Berlin ein Klimaschutz- und Mobilitätskonzept erarbeitet.

Bei der neuesten Idee sollen vor allem die Senioren in Bewegung gesetzt, das Fahren auf Elektrofahrrädern schmackhaft gemacht werden. Dafür stellt die Jugendverkehrsschule in der Baikalstraße 4 zwei solcher E-Bikes ab sofort zum Ausprobieren auf dem Gelände zur Verfügung.

Doch auch in der Bezirksverwaltung soll umweltschonende Mobilität künftig eine noch größere Rolle spielen. Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit wird derzeit das Fortbewegungsverhalten der Mitarbeiter durch ein Fachbüro unter die Lupe genommen. Wer benutzt ein Auto, ein Fahrrad oder den öffentlichen Personennahverkehr, um zur Arbeit zu kommen? Um Antworten zu finden, wird auch der Fuhrpark des Bezirksamtes betrachtet: Das Amt verfügt über 70 Fahrzeuge, davon sind 18 Pkw und 52 zugelassene Nutzfahrzeuge. Insgesamt legen die Mitarbeiter der Bezirksverwaltung allein im Dienst rund 140.000 Kilometer im Jahr zurück. "Wir überlegen nicht nur, E-Bikes oder Elektroautos anzuschaffen, sondern auch Carsharing-Stationen an den Verwaltungsstandorten zu ermöglichen", sagt der stellvertretenden Bürgermeister, Andreas Prüfer (Die Linke).

Und nicht nur das. Der Bezirk lädt als Vorreiter nun auch zum Mitmachen ein: Gesucht werden Unternehmen, die im Rahmen des gleichen Projektes des Bundesministeriums ihr Unternehmen unter die Lupe nehmen möchten. KW

Weitere Informationen gibt es bei der bezirklichen Klimaschutzbeauftragten Kirsten Schindler unter  902 96 42 05 oder über E-Mail unter kirsten.schindler@lichtenberg.berlin.de.
Flott unterwegs: Die Bürgermeisterin Birgit Monteiro und Jürgen Steinbrück, Chef der Seniorenvertretung Lichtenberg. | Foto: X21de - Reiner Freese
Mobilitätsberatung vor Ort: Stadtrat Andreas Prüfer (links) informiert sich zusammen mit der Klimaschutzbeauftragten Kirsten Schindler, wie man die Verwaltung aufs Falt-E-Bike bekommt. | Foto: Wrobel
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.785× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.457× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 2.076× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.447× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.350× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.