Erdarbeiten für "Kokoni One" beginnen
Gebaut wird in Holztafelbauweise
An der Gravensteinstraße 47 entsteht auf einer Fläche von rund 22.500 Quadratmetern das neue Wohnquartier „Kokoni One“. Daür beginnen jetzt die Erarbeiten.
Bis in den Herbst 2024 hinein sollen auf dem Eckgrundstück, das die Hausnummern Gravensteinstraße 47-59B/ Straße 76 mit den Hausnummern 1-11B und An der Streuobstwiese 1-46 umfasst, insgesamt 84 Doppel- und Reihenhäuser entstehen. Das Besondere daran ist: Allesamt werden in nachhaltiger Holztafelbauweise errichtet. Für dieses Vorhaben erhielt der Bauträger Incept GmbH, der Teil der Ziegert Group ist, im vergangenen September die Baugenehmigung. Neben den Doppel- und Reihenhäusern wird im Quartier ein Gemeinschaftshaus gebaut und eine Streuobstwiese angelegt. Die Energieversorgung der Häuser erfolgt mit Photovoltaik und Geothermie.
„Unser Projekt zeigt, wie eine nachhaltige, moderne Quartiersentwicklung in Berlin umgesetzt werden kann“, erklärt Kyrill Radev, CEO der Ziegert Group. „Das Projekt hat eine positive Kohlenstoffdioxidbilanz im Bau und ist quasi klimaneutral im Betrieb. Die Gebäude werden fossil- und damit emissionsfrei mit Strom und Wärme versorgt.“
Der Entwurf für „Kokoni One“ stammt von ZRS Architekten, die als Spezialisten für den Bau mit natürlichen Baustoffen gelten. Inspiriert wurde die Planung des Quartiers von historischen Konzepten wie der Hufeisensiedlung von Bruno Taut sowie der ursprünglich englischen Gartenstadt. So wurde ein nach außen kompaktess Wohnquartier konzipiert, das sich nach innen zu Grünflächen samt Streuobstwiese öffnet.
Für die Häuser von „Kokoni One“ wird ausschließlich Holz aus europäischer Forstwirtschaft verwendet. Die gesamte Außenhülle der Häuser sowie die Echtholzfassaden, -fenster und -türen werden vom Holzbau-Spezialisten Terhalle gefertigt. Alle Elemente werden in dessen Werk in Ahaus vorgefertigt und dann auf dem Grundstück montiert. Das spare Zeit und sichere eine gleichbleibende Qualität, so der Investor. Holz bietet als Baustoff viele Vorteile gegenüber Beton. Es bindet unter anderem Kohlenstoffdioxid, ist nachwachsend, ressourcenschonend und zudem recyclebar.
Doch nicht nur ökologisch will das neue Quartär Maßstäbe setzen, sondern auch sozial. Naturnahe Begegnungsorte sollen zum nachbarschaftlichen Austausch einladen, das Gemeinschaftshaus Raum für Aktivitäten bieten und die Streuobstwiese des Quartiers für zusätzliches natürliches Flair sorgen.
Mehr zum neuen Quartier ist auf www.kokoni.de zu erfahren.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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