Erholung, Entspannung, Begegnung
Hugenottenplatz wird dreigeteilt
Der Hugenottenplatz wird umgestaltet. Die Jury entschied sich nach einem Landschaftsarchitekturwettbewerb nun für einen Entwurf, der Erholung, Entspannung und Begegnung verbinden will.
Mit 400 000 Euro aus dem Berliner Plätzeprogramm soll die Aufenthaltsqualität des Hugenottenplatzes verbessert werden. In den Umgestaltungsprozess waren Bürger von Anfang an einbezogen worden. Durch das Büro „Pankow beteiligt“, die bezirkliche Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung, ist Anfang des Jahres zunächst eine Bürgerbeteiligung durchgeführt worden. bei der Passanten auf dem Platz befragt wurden. Außerdem hatte man die Möglichkeit, sich an einer Online-Befragung auf www.mein.berlin.de zu beteiligen. Die Ergebnisse dieser Befragung flossen in die Ausschreibung für den folgenden Wettbewerb der Landschaftsarchitekturbüros mit ein. Die teilnehmenden Büros waren aufgefordert, eine Entwurfsidee für die Platzgestaltung sowie ein Konzept zum weiteren Beteiligungsprozess einzureichen.
Drei Landschaftsarchitekturbüros stellten ihre Entwürfe denn im Rahmen einer Bürgerversammlung am 10. Mai auf dem Hugenottenplatz rund 100 Personen vor. Anschließend wurden diese Entwürfe kommentiert und diskutiert.
„Wir freuen uns, dass sich so viele Anwohnerinnen und Anwohner an der Umgestaltung des Hugenottenplatzes beteiligen konnten und dadurch sichergestellt wird, dass das Ziel der Belebung des Platzes erfolgreich umgesetzt werden kann“, sagt die Stadträtin für Ordnung und Öffentlichen Raum, Manuela Anders-Granitzki (CDU). „Der Hugenottenplatz soll zu einem Ort werden, auf dem sich unterschiedliche Generationen begegnen können und gern ihre Zeit verbringen.“
Bürgerbeteiligung geht weiter
Nun traf die Fachjury ihre Entscheidung. Der Gewinnerentwurf der Firma Zplus Landschaftsarchitektur steche besonders durch die Gestaltung des Platzes mit einer zentralen begrünten Fläche hervor, durch die eine Dreiteilung des Areals entsteht. Es sollen eine offene Fläche für Veranstaltungen, ein grüner Teppich – der sogenannte „Gobelin“ – sowie ein Dreieck im nördlichen Teil des Platzes entstehen. Dadurch entstünden Bereiche, die zur Erholung und Entspannung einladen sowie Begegnungen von Anwohnern ermöglichen, lobte die Fachjury.
Das Büro Zplus wird über die Sommermonate mehrere Beteiligungsworkshops durchführen und den Entwurf weiter ausarbeiten.
Informationen zu diesen Workshops und zum weiteren Verfahren finden sich auf https://mein.berlin.de/vorhaben/2023-00649/.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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