Kalender 2018 „Schreib doch mal wieder“ – Postkarten-Grüße aus Französisch Buchholz

Buchholzer Gärtnerei Nette, 1926, Ernte. Titelblatt Postkarten-Grüße aus Französisch Buchholz 2018. Gestaltung: Anne Schäfer-Junker und Rita Hengst
5Bilder
  • Buchholzer Gärtnerei Nette, 1926, Ernte. Titelblatt Postkarten-Grüße aus Französisch Buchholz 2018. Gestaltung: Anne Schäfer-Junker und Rita Hengst
  • hochgeladen von Anne Schäfer-Junker

Der Buchholzer Kalender 2018 ist da: ein Postkartenkalender in collagierten Bildern aus der vergangenen und gegenwärtigen Ortsgeschichte von Französisch Buchholz, herausgegeben von Anne Schäfer-Junker und der Interessengemeinschaft KULTURGUT-FranzösischBuchholz-BIENCULTUREL. Die Überraschung in diesem Kalender sind Abbildungen von Autographen und Postkarten aus dem soeben gegründeten Gustav Guyot-Archiv in der Ortschronik von Französisch Buchholz.

Im 19. Jahrhundert florierte das „schöne“ Briefeschreiben und die Postboten kannten oft jeden Empfänger persönlich. In präziser und sorgfältiger Schreibschrift, vorrangig in Sütterlin, wurden lebensnahe Fragen und Grüße vielfältig per Post auf gedruckten und reliefierten Glückwunschkarten kommuniziert.

Erstmalig wird das malerische und zeichnerische Werk von Rita Hengst in dieser Jahresgabe der Ortschronistin vorgestellt. Es zeigt stimmungsvolle Landschaften und die Dorfkirche von Französisch Buchholz zu verschiedenen Jahreszeiten. Das Kinder- und Jugendfreizeithaus OKTOPUS des Bezirksamtes Pankow im Gebäude an der Parkstraße (Denkmalschutz, Architekt Franz Zwick) hat das Team vom OKTOPUS fotografiert. Der regenwasser-gefüllte Elfenteich im ehemaligen Lenné-Park ist auf Fotos von Anne Schäfer-Junker zu sehen.

Am Ende dieses Jahres 2017 hat die Ortschronik von Französisch Buchholz bemerkenswerte dokumentarische und autographische Zuwächse erhalten. Herzlichen Dank für diese authentischen und schönen Zeit-Zeugnisse,  Dank der Gabe von Nachfahren aus der großen Familie Guyot. Zum Verbleib in Französisch Buchholz konnte das Gustav Guyot-Archiv in der Ortschronik von Französisch Buchholz gegründet werden. Es enthält handgeschriebene Bildpostkarten der Buchholzer Familien im 19./20. Jahrhundert, Schulhefte und Dokumente von Gustav Guyot, familiäre Briefe, Geschäftsbriefe und Feldpost.

Mit der ungewöhnlich generösen Gabe wird Französisch Buchholz eine große Ehre erwiesen, die zum anschaulichen Kulturerbe und zur Ortsgeschichte, besonders für interessierte junge BuchholzerInnen, beiträgt.

Und: Ein Tagebuch aus unmittelbarer Nachkriegszeit konnte die Ortschronistin aus den Händen einer langjährigen Buchholzer Kindergärtnerin empfangen. Dieses berührende autographische Zeugnis gibt Einblick in ihr Leben und ihren liebevoll ausgeübten Beruf.

Anne Schäfer-Junker, ehrenamtliche Ortschronistin von Französisch Buchholz (info@hugenottenplatz-berlin.de).

Autor:

Anne Schäfer-Junker aus Französisch Buchholz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.797× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.467× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 2.089× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.457× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.361× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.