Erinnerung an den großartigen Künstler Johann Gottfried Schadow
Organisiert wird das Ganze von der Ortschronistin Anne Schäfer-Junker. Sie wird auch eine Rede zum Thema "Schadow und Französisch Buchholz" halten. Danach wird Kulturstadtrat Dr. Torsten Kühne (CDU) zum Thema "Schadows Schachclub 1803 in Berlin - der erste deutsche Schachclub" sprechen. Für den Festvortrag konnte Dr. Claudia Czok, Vorstandsmitglied der Schadow Gesellschaft Berlin gewonnen werden.
Johann Gottfried Schadow (1764-1850) hatte eine enge Beziehung zu Französisch Buchholz. Er besaß dort einen kleinen Kossätenhof. Diesen verkaufte er später, um vom Erlös ein Künstlerhaus bauen zu können. Eine Maxime Schadows war: "Ich meinte immer, die Kunst solle das Leben erheitern." Dr. Claudia Czok: "Diese Maxime kann über all seinen Werken stehen, über der mächtigen Quadriga, dem sanften Grabmal des früh verstorbenen Grafen Alexander von der Mark und über den heiteren Prinzessinnen Friedericke und Luise."
Dass Schadow viel mehr war, als nur ein Bildhauer, zeigt derzeit eine Ausstellung im Berliner Stadtmuseum. Er war ein großartiger Zeichner und Kunstgelehrter. Man sieht ihn in dieser Ausstellung als emsigen Vorsitzenden des Künstlervereins, als Freimaurer, Laienschauspieler und -dichter sowie weitere Facetten seiner Persönlichkeit.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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