In "eigener Sache": 70 Jahre Leben - davon 35 Jahre in Französisch Buchholz
Dank an meine Gratulanten in Französisch Buchholz und meine Geburtstagsgäste
Wie schrieb der große dänische Philosoph Kierkegaard doch in seinen Tagebüchern (sinngemäß): Leben muß man das Leben vorwärts, betrachten kann man es nur rückwärts. Rückwärts, das sind für mich jetzt 35 Jahre interessanter, oft anstrengender aber immer lebensvoller, privater und fröhlicher Begegnungen mit "meinem Buchholz", bei Vorträgen in der Ortschronik, bei der Schaffung von Denkzeichen zu Ehren der Familie Schadow - ob mit meinen Freunden und Freundinnen von der Freiwilligen Feuerwehr, meinen langjährigen Nachbarn in der Ludwig-Quidde-Straße, dem Bürgerverein Französisch Buchholz, dem Nachbarschaftszentrum Amtshaus Buchholz, dem OKTOPUS, den Künstlern und Künstlerinnen in Buchholz, dem Bunten Garten oder den kenntnisreichen Damen von der Massagepraxis in der Parkstraße.
Mit ganz besonderer Herzlichkeit erinnere ich mich, und lebe es noch heute, an die freien und von Toleranz geprägten Gemeinsamkeiten mit der Evangelischen Kirchengemeinde und ihrem Pfarramt, den KunstfreundInnen in Buchholz und besonders mit den Mitgliedern der von mir gegründeten Interessengemeinschaft KULTURGUT-FranzösischBuchholz-BIENCULTREL, den vielen GartenfreundInnen und Naturbewahrern in den Kleingartenanlagen.
Vermissen von Vegangenheit ist unumgänglich aber auch schmerzhaft, wie der verlust der Kelterei LAUE, die Ruheständler in der ehemaligen Pfarrersfamilie König und Familienmitglieder der großen Gärtnereien. Von der SPD kamen vom Bundestagsabgeordneten Klaus Mindrup Geburtstagsgrüße, vor dem Hintergrund langjährigen Engagements für Buchholz. Besonders für den OKTOPUS und die Schadow-Stele, die er als Schirmherr bei der Schaffung kulturell unterstützt hatte. Klaus Mindrup feierte am gleichen Tag Geburtstag, dazu herzlichen Glückwunsch!
Ganz beonsders fehlt mir in der Ortschronik der Besuch von Dieter Geisthardt, meinem Vorgänger, mit seiner Familie. Aber zu allen, viele Namen müßte ich hier nennen, besteht, auch Dank der modernen Medien, ein regelmäßiger Kontakt und die Geschichte der Ortschronik wird dadurch reicher. Mein jüngstes großes Erlebnis ist das Kennenlernen des Bunten Garten Buchholz, der mich als Interkulturelles Projekt auch als freundschaftliches Miteinander im Gärtnern an unser gemeinsames Buchholzer Engagement von Bürgerverein Französisch Buchholz und vor allem der Kirchengemeinde erinnert. Die menschlichen Begegnungen und Gespräche über viele Jahre sind unvergessen.
Nun wartet schon das neueste "Abendteuer" nach der Corona-Zeit auf Organisation: am Tag des Offenen Denkmals im September wird es Führungen zum historischen Ortskern von Französisch Buchholz und zur Kleingartenanlage Möllersfelde e. V. geben. Das Thema "100 Jahre Gartenkultur in Buchholz" steht im Mittelpunkt.
Dank Euch allen und herzliche Grüße
Anne Schäfer-Junker
(anne.junker@gmx.de)
Autor:Anne Schäfer-Junker aus Französisch Buchholz |
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