Angebot für Spätaussiedler wird im AWO-Treff fortgeführt

Ingrid Dimitrov vom Verein Oase Berlin unterstützt Aussiedler. Thorsten Falkenberg hatte das Projekt mit aus der Taufe gehoben. | Foto: BW
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Französisch Buchholz. Der Kieztreff für Spätaussiedler des Vereins Oase Berlin an der Arnouxstraße 10 löst sich am 31. Dezember auf.

Die Aussiedlerarbeit in Französisch Buchholz wird von der Leiterin Ingrid Dimitrov aber fortgesetzt. Etliche Angebote des Treffs finden im benachbarten AWO-Treff statt. Dort trafen sich Aussiedler auch schon, bevor der Kieztreff eingerichtet wurde.Viele Deutsche aus den früheren GUS-Staaten kamen in den 90er-Jahren nach Berlin. Etliche von ihnen fanden in Französisch Buchholz und Umgebung eine neue Heimat. Allein im Nordosten des Bezirks Pankow leben schätzungsweise 8000 Aussiedler. Genauere Angaben lassen sich allerdings nicht machen. Anders als Bevölkerungsgruppen aus anderen Ländern sind die Spätaussiedler Deutsche und werden auch so in den Melderegistern geführt.

Trotzdem haben es viele nicht leicht, in Berlin Fuß zu fassen. Häufig sind es allein schon Sprachbarrieren, die Probleme bereiten. Da kommt es dann auch bei Behördengängen zu Problemen. Hilfe bei alltäglichen Dingen bietet Ingrid Dimitrov an. Sie leitet seit 2004 das Aussiedlerprojekt des Vereins Oase Berlin im Ortsteil Französisch Buchholz. Vor fünf Jahren gelang es dem Verein, Räume für einen Kieztreff anzumieten. Dieser wurde zum Treffpunkt für Selbsthilfe- und Freizeitgruppen. Außerdem gab es dort Kurse und Beratungsangebote. Der Vertrag für die Räume läuft nun zwar aus, die Arbeit für die Aussiedler geht aber weiter.

Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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