Sozialhaus-Verein sammelt noch Geld- und Sachspenden
"Für das leibliche Wohl werden wir mit einem Spanferkel sorgen", sagt der Vereinsvorsitzende Frank Buneß. "Damit möchten wir unseren Gästen zu Weihnachten mal etwas ganz Besonderes bieten." In Vorbereitung sammelt der Verein wieder Sach- und Geldspenden von Bürgern und Untenehmen, damit dieser Tag für alle Gäste ein besonderes Erlebnis wird. Eine Anmeldung zur Teilnahme an dieser Feier ist nicht erforderlich.
"Das Lächeln der Kinder wird für uns der schönste Dank sein und uns auch ein wenig für den Stress entschädigen, den wir manchmal in unserem Ehrenamt haben", erklärt Frank Buneß, der hauptberuflich als Maler und Grafiker tätig ist. Hauptanliegen des Vereins ist es, einen würdevollen Umgang mit Bürgern zu praktizieren, die sich aufgrund ihres geringen Einkommens ausgegrenzt fühlen. Diese Menschen versorgen die Vereinsmitglieder in ihrer Ausgabestelle vor allem mit Lebensmitteln. Täglich holen Helfer bei Händlern Obst, Gemüse, Brot, Fleisch, Milchwaren, Wurst und Dinge des täglichen Bedarfs ab. Bedürftige erhalten dieses gegen einen geringen Obolus, der in die Finanzierung von Sprit- und Mietkosten fließt.
Daneben richtete der Verein eine kleine Begegnungsstätte ein. In dieser können sich Bedürftige, Geringverdiener und sozial Ausgegrenzte treffen, einen kleinen Imbiss einnehmen und miteinander ins Gespräch kommen. Im Souterrain der Bahnhofstraße 3 werden auch Bekleidung und Hausrat angeboten. "Allerdings ist unser Platz hier sehr begrenzt. Wir würden uns freuen, wenn uns jemand noch einen 30 bis 40 Quadratmeter großen Raum oder eine Garage zur Verfügung stellen könnte", so Frank Buneß. "Dann könnten wir auch Möbel von Spendern annehmen und weitergeben. Möbelangebote haben wir genug, aber es fehlt uns noch der Platz, um diese zu lagern."
Die Lebensmittelausgabe hat montags, donnerstags und freitags von 10 bis 17 Uhr sowie mittwochs von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet. Organisiert wird sie übrigens ohne jegliche staatliche oder kommunale Förderung rein ehrenamtlich.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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