Buchholzer Sportverein siegte im Wettbewerb
2000 Berliner Sportvereine und -verbände hatten sich im zurückliegenden Jahr beim Landessportbund mit Konzepten und Projekten um den Zukunftspreis beworben. Als Siegprämie winkten Preisgelder und Sportgeräte. Diese wurden von der BSR, der Lotto-Stiftung Berlin sowie Sportfirmen zur Verfügung gestellt.
Dem Buchholzer Sportverein gelang es, mit seinem Projekt "Pankow grenzt nicht aus" die Jury zu begeistern. Unter diesem Motto veranstaltete der Verein im vergangenen Jahr seinen 1. Integrations-Cup. Am Turnier nahmen unter anderem auch Mädchen und Jungen aus Asylbewerberheimen. Zwölf Mädchen- und zehn Jungenmannschaften waren der Einladung des Vereins auf den Sportplatz an der Chamissostraße gefolgt. Beim Spielen ging es aber nicht so sehr ums Gewinnen, sondern vielmehr um den fairen sportlichen Wettkampf und den gemeinsamen Spaß. Damit es im wahrsten Sinne des Wortes ein buntes Turnier wird, erhielten die Mannschaften farbige Trikots, gesponsert von Geschäftsleuten und Politikern. Jeder Spieler konnte nach dem Turnier sein Trikot natürlich mit nach Hause nehmen. Organisiert wurde der Integrationscup von einem ehrenamtlichen Team um den zweiten Vorsitzenden des SV Buchholz, Thomas Müller. Dieser hatte vor anderthalb Jahren die Idee zum Turnier. Seinerzeit wurde gerade in Pankow mit dem Aufbau eines neuen Asylbewerberheimes begonnen. Neben den Fußballspielen gab es beim Integrations-Cup ein buntes Rahmenprogramm. 200 junge Spieler feierten mit circa 250 Zuschauern ein buntes Fußballfest. Dafür erhielt der SV Buchholz jetzt ein Preisgeld in Höhe von 4000 Euro Prämie sowie einen Einkaufsgutschein für Sportgeräte im Wert von nochmals 4000 Euro.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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