Fahrbahnrand sackt ab: Ein Kleintransporter blieb bereits stecken

Horst von Krüchten vor dem Grundstück der Familie. Der Straßenrand sackt immer weiter ab. Ein Kleintransporter blieb schon stecken. | Foto: BW
  • Horst von Krüchten vor dem Grundstück der Familie. Der Straßenrand sackt immer weiter ab. Ein Kleintransporter blieb schon stecken.
  • Foto: BW
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Französisch Buchholz. Weil die kleine Durchgangsstraße vor ihrem Haus seit Monaten intensiver genutzt wird, sackt der Straßenrand vor dem Grundstück der Familie von Krüchten immer weiter ab. Damit verbunden ist die Gefahr, dass ein Auto in den Garten kippen könnte.

Vor dem Grundstück der Familie, und zwar dort, wo die Ludwig-Quidde- in die Ferdinand-Buisson-Straße mündet, befindet sich ein dreieckiges, vom Bäumen umgebenes Grundstück, das dem Land Berlin gehört. Zwischen diesem Grundstück und dem der Familie von Krüchten liegt ein etwa 3,20 Meter breiter und 30 Meter langer "Ableger" der Ludwig-Quidde-Straße.

Seit der nahe Gewerbepark in Betrieb ist, sind alle umliegenden Straßen tagsüber zugeparkt, aber die kleine Straße zwischen den beiden Grundstücken wurde bisher nicht als Parkplatz genutzt. Horst von Krüchten berichtet, dass sich das aus irgendwelchen Gründen vor einem Dreivierteljahr schlagartig geändert hat.

Von je her fahren Kleintransportern und Lkw durch die kleine Straße, um zu wenden. Ohne parkende Autos am Rand war das kein Problem. Die Straße ist für eine Durchfahrt breit genug. Durch die parkenden Pkw müssen die großen Fahrzeuge aber nun am Grundstück der Familie von Krüchten immer dichter vorbei. Der Boden senkt sich ab.

Ein Kleintransporter ist vor einiger Zeit bereits unmittelbar am Zaun stecken geblieben und musste von einem mobilen Kran geborgen werden. Horst von Krüchten befürchtet, dass irgendwann eines der großen Fahrzeuge umkippen könnte und im Garten landet.

Er hat mehrere Vorschläge, um die Situation zu entschärfen. Es könnte eine Einbahnstraßenregelung, ein Parkverbot oder auch ein generelles Durchfahrverbot geben. Um die Parkplatzsituation in diesem Bereich zu entspannen, könnte man auch auf der ungenutzten landeseigenen Fläche an der Ecke Ludwig-Quidde-/Ferdinand-Buisson-Straße einen Parkplatz anlegen. Auf Anfrage der Berliner Woche erklärt der Stadtrat für öffentliche Ordnung, Torsten Kühne (CDU): "Die Anordnung einer Einbahnstraße wird derzeit geprüft. Dazu ist das gesetzlich vorgeschriebene Anhörungsverfahren bei der Polizei durch die untere Straßenverkehrsbehörde bereits eingeleitet worden." Außerdem erklärt Kühne, dass die dort abgestellten Fahrzeuge ordnungswidrig stehen. Überwachungskräfte des Allgemeinen Ordnungsdiensts sollen tätig werden. Man kann gespannt sein, ob diese Schritte den gewünschten Erfolg bringen.

Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 405× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.109× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 770× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.223× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.116× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.