Der Bau kann beginnen
Bürokomplex am Eingang zum neuen Wohnquartier

- Der neue Bürokomplex vom Innsbrucker Platz aus gesehen.
- Foto: Bloomimages
- hochgeladen von Susanne Schilp
Die Baugenehmigung ist erteilt. Im Sommer will der Projektentwickler OFB mit dem Bau von „The Friedenauer“ an der Ecke Hauptstraße und am S-Bahnhof Innsbrucker Platz beginnen. Rund zwei Jahre sollen die Arbeiten dauern.
Dabei handelt es sich um einen Komplex, der den Eingang zum Neubaugebiet Friedenauer Höhe markieren wird. Dort, auf einem ehemaligen Güterbahnhof-Gelände an den Gleisen der Ringbahn, entsteht seit einigen Jahren auf 50.000 Quadratmetern ein neues Quartier. Rund 1100 Wohnungen zählt die weitgehend autofreie Siedlung, von denen 238 von der landeseigenen Howoge verwaltet und preisgebunden vermietet werden. Rund ein Hektar ist für einen öffentlichen Park mit Spielplätzen und Radwegen reserviert.
Das Grundstück für „The Friedenauer“ ist 8700 Quadratmeter groß. Teile des Gebäudes sind 47,5 Meter hoch und haben elf Stockwerke, andere sieben Stockwerke. Einziehen sollen Büros, Einzelhandel und Gastronomie. Dazu kommen mehr als 100 Parkplätze für Pkw und Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Der Komplex soll klimaneutral betrieben und mit moderner Gebäudetechnik von Kieback&Peter ausgestattet werden. Das Unternehmen hat sich als Ankermieter auch bereits 7000 Quadratmeter im neuen Bau gesichert, was etwa einem Viertel der Bruttogeschossfläche entspricht.
Bereits Ende des vergangenen Jahres haben erste bauvorbereitende Tätigkeiten auf dem Areal begonnen, das genau an der Grenze der Ortsteile Schöneberg und Friedenau liegt. Nun geht es mit Erdarbeiten weiter, bis dann im Sommer der eigentliche Bau startet. Mitte 2027 soll alles fertiggestellt sein.
Bernd Schade, Vorsitzender der Geschäftsleitung der OFB Projektentwicklung, will mit „The Friedenauer“ ein Vorzeigeprojekt schaffen. Dazu gehört auch ein Pilotprojekt, das gemeinsam mit den Berliner Wasserbetrieben verwirklicht werden soll. Es sieht die Energiegewinnung des Gebäudes mittels Wärmerückgewinnung aus dem Mischwasserkanal vor.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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