In der "Friedenauer Höhe" geht’s voran
Grundsteinlegung für 537 Mietwohnungen
Zwischen Innsbrucker Platz und Handjerystraße entsteht bis Ende 2023 eines der größten Neubauprojekte Berlins. 1350 Wohnungen sind auf der „Friedenauer Höhe“ geplant. Für die nächsten 537 wurde jetzt der Grundstein gelegt.
Auf dem ehemaligen Güterbahnhof Wilmersdorf wächst parallel zu S-Bahn-Gleisen und Stadtautobahn das neue Stadtquartier „Friedenauer Höhe“ heran. Anfangs waren auf dem sechs Hektar großen Areal etwa 940 Wohnungen geplant, inzwischen werden es 1350.
Rund 1100 Wohnungen baut ein Joint Venture aus der OFB Projektentwicklung GmbH und Instone Real Estate an der Hauptstraße südlich vom S-Bahnhof Innsbrucker Platz. Die Grundsteinlegung für die ersten 537 Mietwohnungen läutete vor wenigen Tagen den Beginn der Hochbauarbeiten in der ersten Bauphase ein. Bis 2024 sollen die Wohnungen fertig sein.
Hotel, Einzelhandel, Kita
Hochgezogen werden fünf Gebäude mit sieben Geschossen und einer Wohnfläche von knapp 24 000 Quadratmetern. Zwei Tiefgaragen bieten Platz für 135 Pkw. Die Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen haben Balkon, Dachterrasse oder einen Vorgarten. In der zweiten Bauphase entstehen rund 575 weitere Wohnungen. Die 238 geförderten Wohnungen und eine Kita der städtischen Howoge sind in der „Friedenauer Höhe“ indes bereits fertiggestellt. Auch die Kita ist schon in Betrieb. Ein Hotelbau, ein Bürogebäude, ein Supermarkt und Einzelhandel sollen das Stadtquartier ergänzen. Ein großer Park mit Spielplatzflächen ist mittig geplant.
Das Gelände hatte die Deutsche Bahn 2010 an den Projektentwickler Böag aus Hamburg verkauft. Symbolischer Spatenstich für die damals angekündigten 1500 Apartments war im September 2016. Danach stand das Projekt „Friedenauer Höhe“ zunächst auf der Kippe, weil das Land Berlin geförderten Wohnungsbau für größere Bauvorhaben vorschrieb. Der Hamburger Projektentwickler holte sich daraufhin eine städtische Wohnungsbaugesellschaft ins Boot und gewann die OFB als Partner. Später zogen sich die Hamburger Käufer aus dem Projekt allerdings zurück. Übrig blieben die Projektplaner von OFB. Als Investor sprang dann Instone Real Estate ein.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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