Räume fehlen noch
Grüne sehen Oberstufe in Gefahr

Vor zwei Jahren hatten Schulkonferenz und Bezirksverordnete beschlossen: Die Friedenauer Gemeinschaftsschule an der Otzenstraße bekommt eine Oberstufe. Der Startschuss soll im Schuljahr 2021/22 mit der Einführung der 11. Klasse fallen.

Doch wenn das gelingen soll, müssten endlich auch die Vorraussetzungen geschaffen werden, fordern die Grünen. „In erster Line heißt das, am Schulstandort müssen die Räumlichkeiten bereitstehen und mit Möbeln und Technik ausgestattet werden.“ Auf Flyern und der Senatshomepage müsse über die Oberstufe und ihre Aufnahmeformalitäten informiert werden. Außerdem braucht es laut Fraktion noch eine offizielle Beschlussempfehlung des Bezirksamtes, damit mit der Oberstufe begonnen werden kann.

„Die Schule hat in den vergangenen Jahren eine herausragende Arbeit geleistet. Eltern und Kinder vertrauen darauf, dass es hier auch nach dem Abschluss der zehnten Klasse weitergeht, die Schule die Schüler also bis zum Abitur führt“, sagt Martina Zander-Rade, schulpolitische Sprecherin der bündnisgrünen Fraktion. „Auch an der Gustav-Langenscheidt-Schule bauen Eltern und Schüler darauf, dass alles so funktioniert, wie es in der Kooperation der Schulen vereinbart wurde.“ Dieses Vertrauen dürfe durch Verzögerungen auf politischer Ebene nicht enttäuscht werden. Den entsprechenden Antrag der Grünen haben die Bezirksverordneten auf ihrer nächsten Sitzung auf dem Tisch.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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