91-Jähriger spielt 86-Jährigen
„Besuch bei Mr. Green“ mit Friedhelm Ptok auf der Bühne feiert Premiere

Der gebürtige Hamburger Friedhelm Ptok hat mit namhaften Regisseuren wie Peter Zadek zusammengearbeitet. | Foto:  Friedhelm Ptok
  • Der gebürtige Hamburger Friedhelm Ptok hat mit namhaften Regisseuren wie Peter Zadek zusammengearbeitet.
  • Foto: Friedhelm Ptok
  • hochgeladen von Susanne Schilp

Das Zweipersonenstück „Besuch bei Mr. Green“ feiert am Freitag, 30. August, Premiere im Kleinen Theater am Südwestkorso. Die Rolle des Mister Green übernimmt der 91-jährige Friedhelm Ptok, der seit 67 Jahren auf der Bühne steht. Sein Bühnenpartner ist Peter Volksdorf.

Der US-Amerikaner Jeff Baron schrieb die Komödie „Visiting Mr. Green“ im Jahre 1996. Inzwischen ist es eines der meistgespielten Theaterstücke der Welt. Es geht um den jungen Ross, der vom Gericht verurteilt worden ist, einmal pro Woche den 86-jährigen Mister Green zu besuchen. Doch das passt dem resoluten Alten überhaupt nicht. Als Ross ihm erklärt, dass er in den Verkehrsunfall verwickelt war, bei dem Mister Green gestürzt ist, ist die Begeisterung des Eigenbrötlers über den Fremden noch geringer. Im Laufe der Zeit erfahren die beiden notgedrungen immer mehr voneinander. Ross ist verblüfft, dass es in über 50 Ehejahren mit Mister Greens kürzlich verstorbener Frau keinen einzigen Streit gegeben haben soll. Und Mister Green horcht zum ersten Mal auf, als er erfährt, dass auch Ross Jude ist. „Besuch bei Mr. Green“ ist ein Stück über den Zusammenprall unterschiedlicher Lebensmodelle und Generationen, über Toleranz und die Überwindung von Grenzen.

Für die titelgebende Rolle konnte das Kleine Theater am Südwestkorso Friedhelm Ptok gewinnen. In den vielen Jahren seines Schaffens drehte er viele Filme, hatte Engagements an bekannten Bühnen und nahm zahlreiche Hörbücher auf. In Berlin gehörte er lange zum Ensemble des Schillertheaters. Viele kennen ihn auch als Synchronsprecher. Er lieh unter anderen den britischen Schauspielern Jeremy Irons und James Mason seine Stimme, genauso wie dem Imperator in Star Wars oder dem depressiven Roboter Marvin in der Science-Fiction-Komödie „Per Anhalter durch die Galaxis“.

Die Vorstellungen im Kleinen Theater am Südwestkorso, Südwestkorso 64, beginnen um 20 Uhr. Die Termine sind am 30. August sowie am 1., 13., 14., 21. und 22. September. Eintrittskarten kosten zwischen 15 und 25 Euro. Weitere Informationen unter Tel. 821 20 21 und im Internet auf www.kleines-theater.de.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

29 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 832× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.501× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 1.166× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.584× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.486× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.