Törless im Kleinen Theater
Friedenau. „Ein Buch, das bleiben wird“, urteilte Alfred Kerr 1906. Er hatte soeben Robert Musils „Die Verwirrungen des Zöglings Törleß“ gelesen. In seinem ersten Werk liefert der österreichische Autor eine scharfsichtige Pubertätsstudie und eine beklemmende Vision heraufziehender Diktaturen. Seither gab es unzählige Bearbeitungen des Stoffs für die Bühne und den Film. Nun hat Theaterregisseur Boris von Poser Musils Erzählung neu bearbeitet. „Törless“ feiert am 11. Januar 20 Uhr im Kleinen Theater am Südwestkorso 64 seine Berliner Erstaufführung. Es spielen Justus Verdenhlaven, Fabian Oehl, Marco Litta und Anthony Paul; weitere Aufführungen am 12., 15. und 17. Januar. Karten zu 15 und 20 Euro gibt es unter Telefon 821 20 21 oder an der Abendkasse. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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