Friedenau - Politik

Beiträge zur Rubrik Politik

Schockierte Nachbarschaft

Friedenau. Wie berichtet, hat Ordnungsstadträtin Christiane Heiß (Grüne) die kürzlich erfolgte einstündige Inobhutnahme des leerstehenden Hauses an der Kreuzung Stubenrauch- und Odenwaldstraße als „nicht zielführend“ kritisiert. Die Äußerungen der Stadträtin haben nun den Unmut der Nachbarschaftsinitiative Friedenau erregt. Die Initiative sei „schockiert“, wie die Stadträtin mit dem jahrelangen bürgerschaftlichen Engagement zur Rettung des Hauses umgehe, so die Sprecherin Ingrid Schipper. Die...

  • Friedenau
  • 20.06.19
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Wohnungsmangel und steigende  Mieten – in Berlin tobt ein Kampf auf dem Wohnungsmarkt. | Foto: Christian Hahn

Berliner Morgenpost Leserforum
Enteignungen, Mietenstopp und Mietpreisbremse?

Wohnungsmangel und stetig steigende Mieten – das sind zurzeit die Topthemen in Berlin. Für besonders kontrovers geführte Diskussionen sorgt dabei das Bündnis „Deutsche Wohnen & Co enteignen“. Das Bündnis aus mehreren Mieterinitiativen sammelt Stimmen für ein Volksbegehren. Sein Ziel: die Vergesellschaftung großer privater Immobilienunternehmen. Die Debatte um Enteignungen, Mietenstopp und Mietpreisbremse stehen im Zentrum einer öffentlichen Podiumsdiskussion, die die Berliner Morgenpost am...

  • Charlottenburg
  • 07.06.19
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Auftakt für Bürgerräte
Modellprojekt geht an den Start

Der Senat fördert in Tempelhof-Schöneberg ein neues Beteiligungsmodell, den Bürgerinnen- und Bürgerrat. Bürger, Politiker und Verwaltung sollen zu verschiedenen Themen miteinander ins Gespräch kommen. Das Modellprojekt startet in Friedenau. Es folgen Räte in anderen Ortsteilen. Der Bürgerrat sei ein modernes Instrument, Beteiligung an demokratischen Prozessen weiterzuentwickeln, sagt Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD). Gleichzeitig sei er „generationsübergreifend, interkulturell und...

  • Friedenau
  • 05.06.19
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Stadträtin kritisiert Hausbesetzung

Friedenau. Ordnungsstadträtin Christiane Heiß (Grüne) kritisiert die einstündige Aktion der „Inobhutnahme“ des Leerstandshauses an der Ecke Stubenrauch- und Odenwaldstraße durch die Gruppe „Flora Nachtigall“ am 24. Mai als „nicht zielführend“. Außerdem sorge sie sich um die Sicherheit, wenn Menschen unbefugt das Haus betreten. „Solche Aktionen werden das Erstellen von Ausführungsvorschriften oder Gerichtsurteile nicht beschleunigen“, erklärt die Dezernentin. Zudem sei die Einrichtung eines...

  • Friedenau
  • 04.06.19
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Das leerstehende Haus in Friedenau.  | Foto: KEN

Haus-Frauen auf den Barrikaden
Für eine Stunde besetzt die Gruppe „Flora Nachtigall“ das Leerstandshaus

„Wir haben heute das Leerstandshaus in der Stubenrauch-/Odenwaldstraße in Friedenau in Obhut genommen.“ So die Mitteilung einer Gruppe namens „Flora Nachtigall“ am Nachmittag des 24. Mai. Rund 100 Menschen haben sich versammelt. Einige Nachbarn haben ganz spontan das Haus gemeinsam mit den Besetzern betreten. Schon im vergangenen Jahr waren über Pfingsten Aktivisten aus der militanten Besetzerszene für kurze Zeit in das Jugendstilhaus eingedrungen. Die fünf maskierten Männer brachten an zwei...

  • Friedenau
  • 28.05.19
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Die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann, und die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, informierten sich bei der Berliner Woche über die Bedeutung von Anzeigenzeitungen für das bürgerschaftliche Engagement. | Foto: Christian Hahn
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„Ein Forum für das Ehrenamt“
Bundesministerin Julia Klöckner und Gitta Connemann zu Besuch bei der Berliner Woche

Woche für Woche stellen die Berliner Woche und das Spandauer Volksblatt engagierte Vereine, Unternehmen und Einzelpersonen vor. Es geht dabei um Information, Anerkennung und Inspiration für andere, die sich ebenfalls für die Zivilgesellschaft starkmachen wollen. Das hat sich mittlerweile auch in der Bundespolitik herumgesprochen. Und so bekam der Berliner Wochenblatt Verlag (BWV) in der vergangenen Woche Besuch von der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner (CDU), und...

  • Kreuzberg
  • 17.05.19
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Hier will die FDP für die Europawahl werben. Parkscheinautomat, Verteilerkasten, Bäume, Aufsteller sind dabei laut Bezirksamt im Weg.  | Foto: KEN

Falscher Ort oder falsche Partei?
FDP sieht sich im Europawahlkampf vom Bezirksamt behindert

Der FDP-Bezirksverband Tempelhof-Schöneberg erhebt schwere Vorwürfe gegen die Straßenverkehrsbehörde und Stadträtin Christiane Heiß (Grüne). Einem „demokratisch legitimierten Wunsch“ sei nicht nachgekommen worden. Es geht um Wahlwerbung zur Europawahl und um Informationsstände. Ein wichtiger Standort für die Infostände im Bezirk ist für alle Parteien der Breslauer Platz in Friedenau. Der Vorwurf der FDP: Ihr Antrag, zur Europawahl an vier Sonnabenden im Mai vor dem Haus Rheinstraße 2-3 einen...

  • Friedenau
  • 09.04.19
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"Wir sind die Gründertanten": Katharina Hübl und Uta Claus. | Foto: KEN

Bürgerrat will Demokratie leben
Ein Bürgerbeteiligungsverfahren aus Vorarlberg macht im Kiez Schule

Vor etwa drei Jahren kamen Uta Claus und Katharina Hübl zu dem Schluss: „Wir müssen etwas machen, um das zerbrechliche Gut Demokratie zu retten.“ Sie riefen „Nur Mut“ ins Leben. Erstes Projekt der Initiative von fünf Friedenauern ist der Bürgerrat (BR). Seinen Ursprung hat dieser Bürgerrat, ein Beteiligungsverfahren, im österreichischen Vorarlberg. Dort ist es sehr erfolgreich. „Der Rat besteht aus einer Gruppe von zwölf bis 15 Personen, die per Zufallsauswahl und quer durch alle Alters-,...

  • Friedenau
  • 20.02.19
  • 750× gelesen

Finanzspritze für Theater in Not

Der Hauptausschuss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Tempelhof-Schöneberg hat dem in Existenznot geratenen Kinder- und Jugendtheater Morgenstern im ehemaligen Rathaus Friedenau 29 900 Euro an Sondermitteln bewilligt. Das Geld, das bisher noch keine Verwendung gefunden hat, soll für die Anschaffung einer neuen Tribüne und Bestuhlung verwendet werden. Die Finanzspritze ist als Beitrag des Bezirks zur Rettung des Theaters gedacht. Den hat Kultursenator Klaus Lederer (Linke) gefordert....

  • Friedenau
  • 13.12.18
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Gesetzesänderung für das Leerstandshaus?
Stadtentwicklungsstadtrat fordert mehr Befugnisse für Wohnungsaufsicht

Seit mehr als anderthalb Jahrzehnten steht der Altbau an der Ecke Odenwald- und Stubenrauchstraße leer und verkommt. Anwohner haben vor mehr als zwei Jahren eine Initiative dagegen. Die rund 20 Aktiven machen Druck auf das Bezirksamt. Noch im Sommer meinte Stadtentwicklungsstadtrat Jörn Oltmann (Grüne), das Jugendstilhaus, das die Eigentümerin gemeinsam mit ihrer Mutter 1973 erworben hatte, sei dermaßen verrottet, dass das Zweckentfremdungsverbotsgesetz gar nicht mehr greife. Er wisse auch...

  • Friedenau
  • 28.11.18
  • 100× gelesen

Verschoben auf irgendwann?

Friedenau. Ein im Juni erstmals von der SPD-Fraktion in der BVV eingebrachter Antrag auf Treuhänderschaft für das leerstehende Jugendstilhaus in der Odenwaldstraße 1/Stubenrauchstraße 69 ist im federführenden Ausschuss für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten vertagt worden. Grund ist, dass der mitberatende Ausschuss für Stadtentwicklung noch keine Rückmeldung gegeben hat. Die Nachbarschaftsinitiative Friedenau, die sich dafür einsetzt, das Haus wieder bewohnbar zu machen, befürchtet eine...

  • Friedenau
  • 04.10.18
  • 164× gelesen

Keine Gefahr vom Leerstandshaus
Baustadtrat äußert sich zur "Problemimmobilie"

Nach der Berichterstattung über die „Problemimmobilie Stubenrauch-/Odenwaldstraße“ hat Tempelhof-Schönebergs Baustadtrat Jörn Oltmann (Grüne) sich nun ausführlicher zu dem Fall geäußert. Es sieht so aus, als habe die Statik des alten, leerstehenden Jugendstilhauses nicht mehr gestimmt. Inzwischen hat die Eigentümerin entsprechende Maßnahmen ergriffen. „Die neuen Fundamente sind standsicher“, sagt Oltmann. Zudem wurden Holzplatten in offene Fenster und Türen eingesetzt. Ein Verbotsschild weise...

  • Friedenau
  • 19.06.18
  • 203× gelesen

Leerstandhaus besetzt

Friedenau. Über Pfingsten haben aus der linksextremistischen Szene Aktivisten mit dem Namen #Besetzen Häuser besetzt. Während 56 von ihnen in Neukölln aktiv wurden, drangen von der Gruppe fünf maskierte Männer durch ein Fenster in das Leerstandshaus an Odenwald- und Stubenrauchstraße ein. Sie brachten an zwei Balkonen Transparente an. Zur Pfingstbesetzung meint Ingrid Schipper von der Nachbarschaftsinitiative Friedenau: „Wir sollten ihnen dankbar sein.“ Die Initiative setzt sich für eine...

  • Friedenau
  • 22.05.18
  • 146× gelesen

Transparenz für Sportvereine

Tempelhof-Schöneberg. Die Grünen fordern mehr Transparenz bei der Vergabe von Trainingszeiten für Sportvereine. Damit könnten unnötige Streitigkeiten verhindert werden, schreibt die Partei. Die Bildung einer Sportstättenvergabekommission halten die Grünen deshalb für sinnvoll. Über den entsprechenden Antrag wird im Sportausschuss der BVV beraten. In der Kommission sollen unter anderem Vertreter des Sportamts, des Bezirkssportbunds und der Sportjugend zweimal im Jahr tagen. Vorbilder seien...

  • Tempelhof
  • 18.05.18
  • 67× gelesen

Jugendamt wirbt um Personal

Tempelhof-Schöneberg. Bei der BVV-Sitzung am 16. Mai hat Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD) dargelegt, wie das Jugendamt künftig seine Personalsituation verbessern will. Die schwierige Situation der Personalgewinnung sei bereits mehrfach gemeinsam mit der Bürgermeisterin und der Jugendstaatssekretärin erläutert worden, erklärte Schworck zunächst. „Es wurde eingefordert, bundesweite Anwerbeaktivitäten des Senates über die Berufsgruppe der Lehrer und der Erzieher hinaus auf Sozialarbeiter zu...

  • Tempelhof
  • 18.05.18
  • 81× gelesen

Zu wenig Personal in den JVS

Tempelhof-Schöneberg. Die Fraktionen von CDU, FDP und Grünen wollen mit einem gemeinsamen Dringlichkeitsantrag in der BVV der „prekären Personalsituation“ in den Jugendverkehrsschulen entgegenwirken. In der JVS Friedenstraße musste der Saisonstart in diesem Jahr von März auf April verschoben werden. Von elf beim Jobcenter beantragten Mitarbeitern standen nur acht zur Verfügung. In der JVS Sachsendamm waren es lediglich zwei statt elf. Es müsse dringend fachlich qualifiziertes Personal...

  • Tempelhof
  • 17.05.18
  • 141× gelesen

Parkhäuser für Fahrräder bauen

Tempelhof-Schöneberg. Die CDU-Bezirksverordneten Matthias Steuckardt und Christian Zander haben in einem Antrag die Idee zur Einführung von Fahrradparkhäusern ins Spiel gebracht. An welchen S- und U-Bahnhöfen in Tempelhof-Schöneberg die Errichtung ausgeschrieben werden kann, soll das Bezirksamt prüfen lassen. Für den Bahnhof Buckower Chaussee – dort sollen sämtliche P+R-Parkplätze wegfallen, wie die Berliner Woche berichtete – soll nach Wunsch der CDU darüber hinaus der Bau eines kombinierten...

  • Tempelhof
  • 12.05.18
  • 108× gelesen

Linke fordern Werbeverbote

Tempelhof-Schöneberg. Die Linksfraktion hat gleich zwei Anträge in der BVV gestellt, um Werbeverbote in der näheren Umgebung von Schulen, Kitas und Jugendeinrichtungen zu erreichen. Dabei geht es zum einen um Plakatwerbung der Bundeswehr. „Unsere Jugend muss grundsätzlich in ihrer pädagogischen Begleitung gewaltfrei erzogen werden. Die Bundeswehr mit ihren zahlreichen militärischen Konflikt-Einsätzen und der damit einhergehenden militärischen und zivilen Opfer kann kein Leitbild zur...

  • Tempelhof
  • 10.05.18
  • 88× gelesen

Bitte extra entsorgen: Im nächsten Jahr wird es ernst in Sachen Biotonne

Der Aufsichtsrat der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) hat jetzt beschlossen, die Pflichttonne für Bioabfall zum 1. April 2019 einzuführen. Im Berliner Bioabfall steckt pure Energie. Er landet in Biogasanlagen und erzeugt Treibstoff, mit dem unter anderem Müllfahrzeuge der BSR betankt werden. Klingt gut, ist aber steigerungsfähig. Denn noch wirft nicht jeder Berliner seine Bioabfälle in eine Tonne, weil es Hausbesitzern überlassen bleibt, ob sie diesen zusätzlichen Behälter aufstellen...

  • Charlottenburg
  • 08.05.18
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Weniger Vorfälle im Register

Tempelhof-Schöneberg. Im „Berliner Register“ dokumentieren Out Reach, die Beratungsstelle für Opfer rassistischer und rechter Gewalt, und die Register der Bezirke Angriffe und Vorfälle, die einen rassistischen, antisemitischen, schwulenfeindlichen oder einen anderen diskriminierenden Hintergrund haben. Aufgeführt werden neben Gewalttaten auch propagandistische Aktivitäten wie das Anbringen von Aufklebern, Plakaten oder Sprühereien, die eine rechtsgerichtete Selbstdarstellung oder Verharmlosung...

  • Schöneberg
  • 02.05.18
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Initiative hat neue E-Mail-Adresse

Friedenau. Die Nachbarschaftsinitiative Friedenau hat eine neue E-Mail-Adresse. Sie lautet ni.friedenau@gmail.com. Die Initiative setzt sich seit April 2016 dafür ein, dass der in Privatbesitz befindliche leerstehende Altbau an der Ecke Stubenrauch- und Odenwaldstraße in ein „gemeinschaftliches, integratives Hausprojekt“ verwandelt wird; Infos: www.leerstand-friedenau.blogspot.de. KEN

  • Friedenau
  • 02.05.18
  • 84× gelesen

De-Mail im Bezirk testen

Tempelhof-Schöneberg. Der Ausschuss für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten hat sich mit dem De-Mail-Verfahren auseinandergesetzt. De-Mail ist ein auf E-Mail-Technik beruhendes, jedoch hiervon technisch getrenntes Kommunikationsmittel. Es soll das sichere, vertrauliche und nachweisbare Versenden von Nachrichten und Dokumenten übers Internet ermöglichen. Seit April 2011 gibt es dafür in Deutschland ein De-Mail-Gesetz. In Tempelhof-Schöneberg soll das Bezirksamt auf Beschluss der BVV hin...

  • Tempelhof
  • 30.04.18
  • 115× gelesen

Gedenken oder erholen? Die Linke denkt über zusätzlichen Feiertag in Berlin nach

Am 8. Mai jähren sich zum 73. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus.  Es wird Kranzniederlegungen und Gedenkveranstaltungen geben. Ansonsten ist das ein ganz normaler Arbeitstag. In zwei Jahren soll das in Berlin anders sein. Am 75. Jahrestag will der rot-rot-grüne Senat den 8. Mai zum einmaligen Feiertag machen. Vor allem bei der Linkspartei wird darüber nachgedacht, das auch nach 2020 beizubehalten. Die Begründung dafür ist aber eher profan....

  • Friedrichshain
  • 24.04.18
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Nachbarschaft auf Demo

Friedenau. Rund 13 500 Menschen zogen am 14. April vom Potsdamer Platz durch Schöneberg nach Kreuzberg, um gegen steigende Mieten und Verdrängung zu protestieren. 254 Organisationen und Initiativen hatten zu der wohnungspolitischen Demonstration aufgerufen. Rund 400 Polizeibeamte waren im Einsatz. Unter den Teilnehmern war auch die Friedenauer Nachbarschaftsinitiative Leerstandhaus. „Eine kleine, aber schlagkräftige Gruppe“, so deren Sprecherin Ingrid Schipper. Nach der Demonstration hoffe man...

  • Friedenau
  • 23.04.18
  • 158× gelesen
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