Friedenau. Voraussichtlich ab Mitte Februar steht ein ehemaliges Bürogebäude in Friedenau für Flüchtlinge bereit – vorausgesetzt,das Lageso geht auf das Angebot ein.
Eigentümer der Immobilie ist das Nachbarschaftsheim Schöneberg. Das baut derzeit das Gebäude auf eigene Kosten um. Unter anderem wird eine große Küche installiert. Die künftigen Bewohner werden sich selbst versorgen. Das Haus soll Sammelunterkunft für alleinreisende Frauen und ihre Kinder werden, für schätzungsweise 30 bis 40 Personen.
Pfarrer Thomas Lübke von der evangelischen Nathanael-Kirchengemeinde hat sich um Sachspenden für die Ausstattung bemüht. Er habe einen Bettelbrief an ein Schöneberger Möbelhaus geschrieben. „Sie haben abgesagt“, so Lübke.
Daraufhin wandte sich der Pfarrer an Ikea und hatte Erfolg. Unter Federführung der Tempelhofer Filiale trugen die Berliner Einrichtungshäuser des schwedischen Möbelhauses die gewünschten Dinge zusammen. Mitarbeiter von Ikea wollen auch beim Ein- und Aufbau helfen. Was Ikea nicht liefern kann wie beispielsweise Elektrogeräte, wird von den Mitarbeitern andernorts organisiert. „Ich hoffe, dass sich der Senat nicht querstellt“, sagt der Pfarrer.
Denn das ist der Dreh- und Angelpunkt. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales hat bisher nur sein Interesse bekundet. Konkrete Verhandlungen haben noch nicht stattgefunden. „Wir hoffen auf ein Gespräch in der nächsten Woche“, sagt Gökcen Demiragli, Referentin der Geschäftsführung des Nachbarschaftsheims. Pfarrer Thomas Lübke hofft, dass die Sammelunterkunft, so sie in Betrieb geht, von der Bevölkerung akzeptiert wird und keine Steine fliegen. Das Nachbarschaftsheim hat die unmittelbaren Anwohner durch Zetteleinwurf in die Briefkästen informiert. Gökcen Demiragli ist überzeugt, dass auch das Bezirksamt kurz vor der Eröffnung der Unterkunft die Bevölkerung unterrichten wird.
Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) weiß bislang aber nur vom Angebot des Nachbarschaftsheims. „Den neuesten Stand kenne ich nicht“, sagt sie. KEN
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.