Friedenau. Vertreter der Bürgerinitiative "Breslauer Platz" trauen ihren Augen nicht. Der Platz sei falsch gepflastert worden.
Eigentlich sei "alles klar" gewesen, sagt Architekt Joachim W. Glässel von der Initiative. Der Platz sollte mit hellen Granit- und dunklen Basaltsteinen gleichen Formats jeweils "auf Fuge" bestückt werden. Doch die beauftragte Firma setzte unterschiedlich große Steine", so Glässel. Und die Fugenmasse ist nach wenigen Wochen schon so brüchig, dass sie an vielen Stellen fehlt. Stadtentwicklungsstadträtin Sibyll Klotz (B90/Die Grünen) nannte die Sache in einem Gespräch mit der Initiative "unfassbar".
"Das bleibt jetzt 30 Jahre so liegen", schimpft BI-Vertreter Martin Gropp. Die Pflasterung sei bautechnisch abgenommen. Selbst eine Schadenersatzzahlung der ausführenden Firma würde nichts ändern.
Genau so wenig wie mit dem falschen Pflaster will sich die Bürgerinitiative mit der Absage an einen Schmuckbrunnen abfinden. Baustadtrat Daniel Krüger sieht mögliche Konflikte wegen Abfällen, die darin entsorgt werden könnten, und hat auch ästhetische Bedenken. "Der Platz wird vom Rathaus und dem denkmalgeschützten Pavillon geprägt", sagt er.
"Es muss ja nicht gleich ein künstlerisch gestalteter Brunnen sein", meint Martin Gropp. "Es gibt auch schöne Fertigbrunnen." Für seinen Betrieb über einen Zeitraum von vorerst fünf Jahren hat die Bürgerinitiative schon 40 Sponsoren gefunden. Doch das Bezirksamt will lieber einen Trinkbrunnen der Wasserbetriebe in der Lauterstraße installieren. "Den zahlen unsere Sponsoren bestimmt nicht", sagt Martin Gropp.
Karen Noetzel / KEN
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