U-Bahnhofsumbau mit Bildern aus dem Leben Friedrich Wilhelms

Neuer Look und alte Fotos. Die Visualisierung des Ingenieurbüros Vössing zeigt, wie der U-Bahnhof nach der Umgestaltung aussehen wird. | Foto: KEN
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  • Neuer Look und alte Fotos. Die Visualisierung des Ingenieurbüros Vössing zeigt, wie der U-Bahnhof nach der Umgestaltung aussehen wird.
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Friedenau. Bei der Ausschmückung des U-Bahnhofs Friedenau greift die BVG auf den Namensgeber des Platzes zurück, auf Kronprinz Friedrich Wilhelm (1831-1888), den späteren 99-Tage-Kaiser Friedrich III.

Die Wände am Bahnsteig werden mit Darstellungen aus seinem Leben und aus der Geschichte des Platzes dekoriert. „Der Griff in die Geschichte ist selten verkehrt“, meinte BVG-Bauchef Uwe Kutscher.

Für die Ausschmückung der Zugänge und der Vorhalle nimmt die BVG gerne Bild-Anregungen aus der Bevölkerung auf. „Mit der BVG ist verabredet, dass alle Eingänge mit Fotos aus der Friedenauer Entstehungsgeschichte geschmückt werden sollen“, so Ottmar Fischer von der Stadtteilzeitung. Im Zentrum sollen Baugeschichte, Grüngestaltung, gesellschaftliches Leben, Handel und Arbeit stehen. Erste Vorschläge dazu kamen von der Geschichts-AG „Die jungen Historiker“ des Friedrich-Bergius-Gymnasiums sowie von Evelyn Weissberg vom Verlag edition Friedenauer Brücke.

Die Bauarbeiten haben bereits am östlichen Ende des U-Bahnhofs begonnen. Im Juni soll es mit dem Bau des Aufzugs los gehen. Er soll im späten Frühjahr 2017 fertiggestellt sein. Im Sommer beginnen die Arbeiten im Untergrund. Insgesamt wird sich das Projekt, das bei laufendem Betrieb erfolgt, über drei Jahre erstrecken. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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