Edeka-Scheibner überreicht Geld an Friedenauer Kita

Miriam Scheibner (links) und ihr Mann Lutz (Zweiter von rechts) überreichten einen Scheck über 500 Euro an die Kita. Leiterin Gabriele Maierski (rechts) will dafür "etwas Größeres" anschaffen. | Foto: KEN
  • Miriam Scheibner (links) und ihr Mann Lutz (Zweiter von rechts) überreichten einen Scheck über 500 Euro an die Kita. Leiterin Gabriele Maierski (rechts) will dafür "etwas Größeres" anschaffen.
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Friedenau. Die Wiedereröffnung des Edeka-Geschäfts an der Ecke Hedwig- und Fregestraße wurde mit einer Tombola für den guten Zweck gefeiert. Eine Kita in der Nachbarschaft kann sich über einen beträchtlichen Spendenbetrag freuen.

Nach einem dreiwöchigen Umbau haben Lutz und Miriam Scheibner ihr Geschäft am 19. März mit einer Verlosungsaktion eröffnet. Den Gesamterlös von 500 Euro wollten sie für etwas Gemeinnütziges bestimmen. Die Wahl fiel auf das Kinderhaus Hedwigstraße ganz in der Nähe. Am 31. März fand die symbolische Scheckübergabe statt.

Sie sei in der Wielandstraße aufgewachsen, erzählt Miriam Scheibner. Da habe es für sie nahegelegen, einer Einrichtung in der Nachbarschaft zu bedenken. "Kitas können immer etwas brauchen", sagt sie. "Wir waren ganz platt", erzählt Gabriele Maierski, die Leiterin des Kinderhauses. "Bisher hat noch keine Einrichtung des Nachbarschaftsheimes eine Spende in dieser Dimension erhalten", weiß Maierski, die erst seit einem Jahr die Kita führt. Ihr Erzieher-Team will nun gemeinsam mit den Kindern überlegen, wofür sie die Spende verwenden wollen. Es soll sich auf jeden Fall um eine größere Anschaffung handeln, beispielsweise eine Nestschaukel. "Wir sammeln Vorschläge und stimmen darüber ab", so Gabriele Maierski.

Das Kinderhaus genießt im Kiez einen sehr guten Ruf. Plätze in der Hedwigstraße sind begehrt. Mehr als 40 Jahre war es eine Einrichtung der Elterninitiative "Kinderhaus Friedenau", bevor es vergangenes Jahr an das Nachbarschaftsheim Schöneberg übergeben wurde. Bekannt wurde das Kinderhaus bereits in den 70er-Jahren, weil es als erste Einrichtung in Deutschland Inklusion praktizierte. Heute gibt es in den vier Gruppen bis zu drei Kinder mit Förderbedarf. Rund 60 Kinder ab zwölf Monaten bis zum Schuleintrittsalter, viele davon aus Familien aus dem europäischen Ausland, finden im Kinderhaus Platz. Betreut werden sie von zehn Erzieherinnen und zwei Erziehern sowie Auszubildenden und Praktikanten des Nachbarschaftsheims.

Bereits im Februar hatte das Edeka-Geschäft eine Spende an gemeinnützige Einrichtungen in Friedenau überreicht. Damals war es allerdings ein Abschiedsgeschenk von Kaufmann Peter Görse. Sein Pachtvertrag war nach 28 Jahren nicht verlängert worden.

Karen Noetzel / KEN
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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