Oxfam-Shop in Nöten
Nothilfe- und Entwicklungsorganisation sucht Freiwillige für Secondhandladen
Die Secondhand-Läden von Oxfam sind in Nöten, insbesondere auch das Geschäft in Friedenau.
Die ausschließlich ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter von Oxfam in der Rheinstraße 22 verkaufen gespendete Kleidung, Accessoires, Bücher, Spiele und Haushaltsgegenstände. Der Gewinn aus dem Verkauf fließt in die Arbeit der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation.
Aufgrund der Corona-Pandemie kämpft Oxfam in Friedenau wie einige der anderen sechs Läden in Berlin um seine Existenz. „Wie viele Einzelhandelsunternehmen waren auch die Oxfam-Shops vom Lockdown betroffen und vom 16. März bis Anfang Mai geschlossen“, erklärt Andrea Frey von Oxfam Deutschland. Die Einnahmen für die weltweiten Hilfsprojekte fehlten nun.
Seit 4. Mai sind die Läden wieder geöffnet, auch der in der Rheinstraße. Aber mit weniger Personal und beschränkten Öffnungszeiten. Die bisherigen ehrenamtlichen Mitarbeiter gehören einer Corona-Risikogruppe an und wollen pausieren. Deshalb braucht der Friedenauer Laden für eine Übergangszeit dringend weitere tatkräftige Helfer über 18 Jahre, die Lust haben, mindestens drei bis fünf Stunden in der Woche den Laden im Wortsinn zu schmeißen. Die neuen Helfer sollten allerdings jung sein und nicht zu einer der vom Robert-Koch-Institut benannten Risikogruppen gehören.
Matthias Scholl von Oxfam erläutert, was die neuen Freiwilligen erwartet: „Nach einer kurzen Einarbeitung – vermittelt werden zum Beispiel Warenkenntnisse – nehmen sie Secondhand-Artikel entgegen, sortieren die Ware und kassieren.“ Vom Einsatz der Freiwilligen hänge das Überleben der Shops ab, und damit auch, dass Oxfam seine wichtige Arbeit fortsetzen kann, hebt Matthias Scholl hervor. Wer Oxfam unterstützen und im Friedenauer Geschäft mitarbeiten möchte, kann unter ¿85 96 25 01 oder https://shops.oxfam.de/kontakt/2758 Kontakt aufnehmen.
Weitere Informationen gibt es auf www.oxfam-shops.de/mach-mit.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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