Schulsportplatz und Park in einem
Grüner Innenhof zwischen Massower und Kurze Straße wird saniert
Über die Höhe der Investition staunt so mancher Kiezbewohner – wohl auch, weil weder das Grünstück, noch seine Sportplätze früher besonders gut besucht wurden. Das dürfte sich ändern. Im Innenhof zwischen Massower, Kurze Straße und Alfred-Kowalke-Straße laufen derzeit aufwendige Bauarbeiten.
Schon seit der Neugestaltung des Weltraumpiraten-Spielplatzes erfreut sich auch der Park drum herum wachsender Beliebtheit. Nun wird der grüne Hof unweit der Friedrichsfelder Kirche erneut einer Schönheitskur unterzogen. Seit Ende März und noch bis in den Winter hinein laufen dort die Sanierungsarbeiten an den Sportplätzen, im Februar waren in Vorbereitung zwei Bäume gefällt worden.
Die Sportanlagen gehören zum Doppelschulstandort ganz in der Nähe, der Alexander-Puschkin-Oberschule und der Bürgermeister-Ziethen-Grundschule in der Massower Straße 37–39. Schon als der Lernort im Jahr 1981 den Betrieb aufnahm, fehlten ausreichende Freizeit- und Sportflächen für die Kinder. Deshalb wurde der Doppelschule der Innenhof ein paar Meter weiter als Pausen- und Sportbereich zugewiesen. Doch sowohl das Grünstück als auch die Sportplätze waren nun in die Jahre gekommen, weshalb das Bezirksamt die Runderneuerung angesetzt hat. Im Anschluss daran werden die Sportplätze eingezäunt.
Für Schulen und Anwohner
Die Fläche bekommt einen Asphaltweg drum herum, eine Laufbahn aus Kunststoffbelag und eine Fitnessinsel mit diversen Übungsgeräten. Die Hochbeete im kleinen Park bleiben erhalten und es soll künftig noch mehr Bänke und andere seniorengerechte Sitzgelegenheiten geben. Die komplette Anlage werde durch ein Wege- und Ausstattungskonzept miteinander verbunden, teilt Schulstadtrat Martin Schaefer (CDU) mit. „Das Besondere ist hier die Kombination aus öffentlicher Grünanlage und schulischen Sportflächen. Die beiden Schulen können Sport im Freien ausüben, und die Anwohner dürfen sich über eine hochwertige Grünanlage freuen.“ Zur künftigen Ausstattung würden auch Tischtennisplatten, ein barrierefreies Trampolin, Picknicktische und Liegebänke zählen, so der Stadtrat.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme schlagen im Etat des Straßen- und Grünflächenamtes mit 450 000 Euro zu Buche, das Schul- und Sportamt investiert 335 000 Euro. Während der gesamten Dauer der Bauarbeiten soll die Nord-Süd-Wegeverbindung offen bleiben.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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