Wachstum am Rosenfelder Ring
Richtfest für Neubau nur sechs Monate nach der Grundsteinlegung
Innerhalb eines halben Jahres Grundsteinlegung und Richtfest für ein Großbauprojekt zu absolvieren, das schaffen nicht viele: Bei „Leo“ war es der Fall. Das neue Wohnhaus an der Löwenberger Straße ist jetzt im Rohbau fertig, die ersten Mieter sollen im Frühjahr 2020 einziehen.
Für 420 zusätzliche Wohnungen sorgen derzeit mehrere Neubau-Vorhaben im Quartier am Rosenfelder Ring, nördlich der B1/B5. Beteiligt sind der Projektentwickler Kondor Wessels und die Wohnungsbaugesellschaften Howoge sowie Stadt und Land.
Den Anfang machte das erste neu gebaute Wohnhochhaus der Howoge. Bereits im vergangenen Jahr hatte Kondor Wessels für die landeseigene Gesellschaft den Elfgeschosser mit 113 Wohnungen am Rosenfelder Ring 13 fertiggestellt. Dessen Mieter haben seit dem Frühjahr 2018 selbst eine Großbaustelle vor der Nase – denn dort entstehen weitere Neubauten mit den Projektnamen „Leo“ und „Rosa“.
Zügiges Tempo
Mit „Leo“ legt Kondor Wessels ein zügiges Tempo an den Tag und feierte nach der Grundsteinlegung im Mai dieses Jahres bereits Anfang Dezember das Richtfest. Auf dem rund 4700 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Löwenberger Straße und Rosenfelder Ring entstehen insgesamt 166 Wohnungen, 120 haben ein oder zwei Zimmer, die restlichen 46 Wohnungen eigenen sich mit drei oder vier Räumen besonders für Familien. Außerdem sind im Neubau zwei kleine Gewerbeeinheiten mit zusammen zirka 157 Quadratmetern Fläche und 40 Tiefgaragenstellplätze geplant.
Mit dem direkt gegenüberliegenden Bauvorhaben „Rosa“ am Rosenfelder Ring 150 errichtet Kondor Wessels weitere Wohnungen. Vorgesehen sind dort 16 Zwei-Zimmer-Wohnungen und 60 größere Einheiten mit drei und vier Zimmern. Die Projekte „Leo“ und „Rosa“ wurden von der Leo Urban Living GmbH und der Rosa Lichtenberg Living GmbH, zwei Projektgesellschaften von Kondor Wessels, an die deutsche Niederlassung von Aberdeen Standard Investments veräußert.
Nach „Leo“ und „Rosa“ will die öffentliche Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land den Schlusspunkt der Quartiersentwicklung im nördlichen Friedrichsfelde setzen. Sie plant 64 Wohnungen, avisierter Baustart ist Anfang 2019.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.