Neue Mieter für die Kurze Straße
Wohnungsbaugenossenschaft Solidarität startet Bauprojekt

Beim ersten Spatenstich neben Architekten und Vorstand der Solidarität dabei: Bürgermeister Michael Grunst (Mitte) und Stadträtin Birigt Monteiro (3. von links) | Foto: WG Solidarität eG
  • Beim ersten Spatenstich neben Architekten und Vorstand der Solidarität dabei: Bürgermeister Michael Grunst (Mitte) und Stadträtin Birigt Monteiro (3. von links)
  • Foto: WG Solidarität eG
  • hochgeladen von Berit Müller

60 zusätzliche Wohnungen bekommt der Kiez nahe dem U-Bahnhof Friedrichsfelde. Die Zeremonie des „Ersten Spatenstichs“ für das neue Projekt der Wohnungsbaugenossenschaft Solidarität in der Kurzen Straße 3-3C wurde bereits absolviert.

Etwa 12.000 Quadratmeter misst das Grundstück, auf dem das Wohnhaus bis zum Mai 2020 entstehen soll. Neben 60 Zwei- und Drei-Zimmerwohnungen errichtet die WG Solidarität dort auch eine Tiefgarage mit 73 Stellplätzen, außerdem sind Räume für einen Nachbarschaftstreff geplant.

Die Wohnungsgrößen im Neubau variieren zwischen 51 und 91 Quadratmetern, alle bekommen einen Balkon beziehungsweise eine Terrasse und barrierefreie Zugänge.

70 Interessenten gibt es bereits

Nach Angaben der WG Solidarität liegen bereits mehr als 70 Interessenbekundungen für die Wohnungen vor – wenig verwunderlich. Die Solidarität bietet vergleichsweise günstige Mieten an, im Schnitt liegt der Nettokaltpreis pro Quadratmeter bei 5,10 Euro. Außerdem verspricht die Genossenschaft hohe energetische Standards im Neubauprojekt, was für geringe Wohnnebenkosten sorgen dürfte. Lichtenbergs Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) und die Stadträtin für Stadtentwicklung Birgit Monteiro (SPD) begrüßen das Vorhaben in Friedrichsfelde. „60 weitere genossenschaftliche Wohnungen in Lichtenberg sind ein Grund zur Freude“, sagt Michael Grunst. „Jeder Quadratmeter bezahlbarer Wohnraum zählt. Außerdem ist es gut, dass hier nach dem solidarischen Genossenschaftsprinzip geplant wird.“

„Dies ist nicht der erste Neubau der Solidarität und es folgen hoffentlich noch weitere“, ergänzt Birgit Monteiro. „Die Genossenschaften sind bekannt dafür, dass sie auch im Neubau die geringsten Mieten haben und dass sie Nachbarschaften für ihre Bauvorhaben gewinnen können.“

Die WG Solidarität eG wurde im Jahr 1956 als Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft Solidarität gegründet. Sie verfügt heute über Wohnungsbestände in Mitte nahe dem Alexanderplatz und im Lichtenberger Süden. In ihrer Geschäftspolitik setzt die Genossenschaft auf „sicheres und kostengünstiges Wohnen sowie Umwelt- und Klimaschutz“. Außerdem soll das solidarische Geschäftsprinzip spekulationsbedingten Preissteigerungen ausschließen. Aktuell bewirtschaftet die Genossenschaft 3214 Wohnungen und hat 4366 Mitglieder.

Weitere Informationen (auch für Interessenten) gibt es im Netz unter www.wg-solidaritaet.de

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 562× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 846× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 824× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 1.202× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.