Kniese-Schule bekommt eine Filiale in der Dolgenseestraße
Friedrichsfelde. In der Dolgenseestraße 60 entsteht einer der größten Schulstandorte im Bezirk. Im neuen Schuljahr wird dort die Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule einziehen.
Der Gebäudekomplex in der Dolgenseestraße 60 wird aktuell noch saniert und soll zukünftig bis zu 800 Schülern Platz bieten. Rund 12,3 Millionen Euro werden dafür eingesetzt. Einst war das Forster-Gymnasium ansässig. Das musste jedoch wegen sinkender Schülerzahlen geschlossen werden. Nach den Sommerferien wird die Schule wieder öffnen. Dann ist nicht nur das erste der beiden Gebäude fertig saniert. Auch die Turnhalle wird für den Schulbetrieb zur Verfügung stehen. "Die Entwicklung des Standorts ist notwendig, um den rasant steigenden Schülerzahlen Rechnung zu tragen", sagt Bildungsstadträtin Kerstin Beurich (SPD).
Zunächst ist für die Schule allerdings eine Zwischenlösung vorgesehen. "Sie wird zunächst von der Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule genutzt", informiert Beurich. Die Schule an der Erich-Kurz-Straße 6-10, in der auch sehbehinderte Kinder gefördert werden, soll am neuen Standort eine Filiale mit den Klassen 7 bis 10 eröffnen. So kann sie schon jetzt mehr Schüler aufnehmen, auch wenn die an der Erich-Kurz-Straße vorgesehenen Ergänzungsbauten erst 2016 gebaut werden.
Die Vergrößerung der Schule ist notwendig, um die Pläne einer inklusiven Gemeinschaftsschule zum 1. August 2015 umzusetzen. Damit wäre die Paul-und-Charlotte-Kniese-Schule nach dem "Campus im Grünen" in Malchow die zweite Gemeinschaftsschule im Bezirk. In Friedrichsfelde würde das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Handicap von der Schulanfangsphase bis zur Klassenstufe 10 ermöglicht.
Sobald die Ergänzungsbauten in der Erich-Kurz-Straße fertig sind, zieht die Schule zurück. Dann kann der Standort in der Dolgenseestraße 60 neu genutzt werden. "Ob dort eine komplett neue Schule gegründet wird, oder ob die Gebäude erneut als Ausweichmöglichkeit für eine bestehende Schule genutzt werden, steht noch nicht fest", sagt Beurich. Lichtenberg muss bis 2019 Schulplätze im Umfang von bis zu zwölf Schulen zu schaffen.
Karolina Wrobel / KW
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