Jugendlich verletzen Beamte

Bei einem Einsatz in einer Jugendeinrichtung wurden am Abend des 3. Dezember zwei Polizeibeamte verletzt. Ein Betreuer der Einrichtung an der Erich-Kurz-Straße hatte gegen 21.15 Uhr die Beamten alarmiert, weil er von zwei Jugendlichen im Alter von 17 und 18 Jahren genötigt wurde.

Als die Besatzung eines Funkwagens am Ort eintraf, ging der 18-Jährige dem Polizeikommissar entgegen und schlug mit den Fäusten in dessen Richtung. Der Polizist setzte Reizstoff ein, um ihn auf Abstand zu halten. Er konnte den Jungen schließlich auf den Boden bringen und fesseln. Dennoch soll es dem 18-Jährigen gelungen sein, einer Polizeimeisterin gegen Beine und Unterleib zu treten. Der andere Jugendliche schüttete dem Kommissar Limonade ins Gesicht und schlug gegen seinen Kopf. Erst weitere Einsatzkräfte konnten die beiden alkoholisierten Randalierer überwältigen.

Bei dem 17-Jährigen fanden die Beamten noch eine sogenannte Anscheinwaffe, die sie sicherstellten. Sie brachten ihn in eine Klinik, wo er stationär aufgenommen wurde. Der 18-Jährige kam in Polizeigewahrsam und nach erkennungsdienstlicher Behandlung wieder auf freien Fuß. Die Polizeimeisterin und der Kommissar wurden mit Kopf- und Rumpfverletzungen ins Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt. Ihren Dienst konnten sie nicht fortsetzen. Die beiden Jugendlichen müssen sich nun wegen tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte verantworten.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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