Eisbären-Junges gestorben: Der Nachwuchs im Tierpark wurde nur 26 Tage alt
Das Eisbären-Junge im Tierpark Friedrichfelde wurde nicht einmal einen Monat alt. Einen Tag nach Neujahr fanden die Tierpfleger den Nachwuchs von Mutter Tonja und Vater Wolodja leblos in der Wurfbox.
Am frühen Morgen des 2. Januar starb der Eisbären-Nachwuchs im Tierpark Berlin. Der genaue Grund für den Tod war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt - die Obduktionsergebnisse aus dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) standen zu diesem Zeitpunkt noch aus.
Noch am Neujahrstag hatten die Tierpfleger das Eisbären-Jungtier wohlbehalten entdeckt und bei Mutter Tonja trinken sehen. Doch schon einen Tag später mussten sie beim Blick auf die Überwachungskamera feststellen, dass sich das Kleine nicht mehr bewegte. Nur 26 Tage lebte das Bärenjunge.
„Wir wussten, dass die Sterblichkeit in den ersten Wochen sehr hoch ist, dennoch sind wir deprimiert und es macht uns traurig“, sagte Eisbären-Kurator Dr. Florian Sicks. „Für uns heißt es nun, die Bilder der Überwachungskamera auszuwerten und das Obduktionsergebnis abzuwarten“, ergänzte Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem.
Mutter Tonja hatte am 7. Dezember 2017 zum zweiten Mal Eisbärennachwuchs zur Welt gebracht. Im vergangenen Frühjahr war bereits ihr „Fritz“ getaufter Bärenjunge im Alter von nur vier Monaten an einer Leberentzündung gestorben. Eisbären-Mutter Tonja habe sich vorbildlich um ihr weibliches Jungtier gekümmert, heißt es aus dem Tierpark.
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