Neuer Bewohner im Tierpark: Erster Nachwuchs bei Langschwanz-Tamanduas
Der Tierpark kann auf einen neuen Zuchterfolg verweisen. Ameisenbärin Anna ist stolze Mama.
Im Affenhaus des Tierparks Berlin ereignete sich am 4. April 2018 eine kleine Sensation: Berlins erstes Langschwanz-Tamandua Jungtier kam zur Welt. Es ist der erste Nachwuchs eines Ameisenbären in ganz Deutschland. „Diese Unterart der Ameisenbären ist in Zoologischen Gärten sehr selten“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem. „Wir freuen uns sehr über diesen besonderen Neuzugang. Noch hütet die Mutter ihren Nachwuchs wie einen ganz besonderen Schatz. Besucher müssen Glück und Geduld mitbringen, um das Kleine zu entdecken.“
Die beiden Eltern Anna und Arthur kamen 2013 aus dem südamerikanischen Guyana in den Tierpark Berlin. Während Mutter Anna mit ihrem Nachwuchs und sechs Silberäffchen – die derzeit ebenfalls niedlichen Nachwuchs haben – in einer WG im Affenhaus lebt, wohnt Vater Arthur zusammen mit dem zweiten Tamandua-Weibchen Inti im Dickhäuterhaus.
Im Herbst 2017 konnten die Tierpfleger beobachten, dass Arthur und Anna sich gepaart haben, sechs Monate später erblickte der kleine Ameisenbär das Licht der Welt. Die Tamanduas leben in den tropischen Regenwäldern Südamerikas und sind mit dem Großen Ameisenbären verwandt. Sie leben in Bäumen und können dank ihres kräftigen Greifschwanzes hervorragend klettern. Auf ihrem Speiseplan stehen Ameisen, Termiten, Bienen und Früchte.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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