Autorin stellt ihr Buch vor
Vom Leben in einer Industriestadt
Aus ihrem aktuellen Roman „Kaßbergen“ liest die Autorin Patricia Holland Moritz am 15. Februar ab 18 Uhr im AWO Margaretentreff an der Zachertstraße 52.
Der Roman spielt in Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz, wo die Autorin geboren wurde. Er erzählt die Geschichte einer Jugendlichen in den 1970er-Jahren in der DDR und schildert zugleich die Atmosphäre einer Industriestadt im 20. Jahrhundert.
Der Klappentext des Buches deutet die Geschichte an: „Die kleine Ulrike zieht nach der Trennung ihrer Eltern zu ihrem Vater nach Kaßbergen, einem Stadtviertel über den Schloten der Stadt, wo die Luft besser ist und die Menschen einander hinter verschlossenen Türen Geschichten von einer glorreichen Vergangenheit erzählen. Ulrike beginnt schon bald, aus der Enge auszubrechen.“ Sie trifft Gonzo, einen Punk, der sie in die Welt der Künstler und Schriftsteller, der Unangepassten einführt. Als er von der Stasi verhaftet wird, ist Ulrike auf sich allein gestellt.
Patricia Holland Moritz lebt heute im Weitlingkiez, engagiert sich politisch sowie im Tagestreff für Wohnungslose in der Weitlingstraße. Neben ihrer langjährigen Tätigkeit für ein großes Verlagshaus schrieb die gelernte Buchhändlerin schon immer selbst: (Kurz-)Krimis, Romane und als (Co-)Autorin auch Autobiographien von Frank Schäfer und Christian Führer. Inzwischen hat Patricia Holland Moritz einen eigenen Verlag gegründet. Wer an der Lesung teilnehmen möchte, meldet sich bis zum 14. Februar unter Telefon 52 69 50 31 oder margaretentreff@awo-suedost.de an. Um 2,50 Euro Unkostenbeitrag wird gebeten.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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