Auf der Kreuzung Alt-Friedrichsfelde steht ein Aussichtsturm
Fast sieben Meter misst der Turm in der Höhe, kleine Bullaugen auf Augenhöhe geben Einblick in das Innere, darin: eine Treppe. An der Außenwand führt noch eine zweite Treppe in Wendelform entlang. Diese Treppe beginnt aber erst in etwa zwei Meter Höhe. Viele Anwohner können sich keinen Reim auf den roten Turm machen, da er augenscheinlich keine Funktion erfüllt. Zumal ein Hinweisschild über den Eigentümer fehlt."Der Turm wurde im Zusammenhang mit dem gegenüberliegenden Wandbild von uns aufgestellt", klärt Norbert Berg von der Wohnungsbaugenossenschaft Solidarität auf. Im August dieses Jahres wurde das 22 000 Quadratmeter große Wandkunstwerk "Friedrichsfelder Triptychon" fertiggestellt. Die monumentale Fassadengestaltung kann von den Straßen Alt-Friedrichsfelde und Am Tierpark aus betrachtet werden. Doch wer das komplette Bild überblicken will, dem fehlt bislang der richtige Aussichtspunkt. Das Wandbild erstreckt sich nämlich über mehrere hundert Meter und ist 30 Meter hoch. Die Wohnungsbaugenossenschaft will mit dem Turm das Wandbild für Fotografen und Touristen in die schönste Perspektive rücken. Am 10. Oktober wurde der Turm aufgestellt. Doch noch ist er nicht begehbar.
"Wir arbeiten an einem Konzept, wie der Turm zukünftig genutzt werden soll", sagt Berg. Der Innenraum des Turmes könnte ein Ausstellungsraum werden, der auch geschlossen durch die Bullaugen für das öffentliche Publikum zugänglich sein könnte. Die obere Plattform wird wahrscheinlich nur zu besonderen Anlässen freigegeben.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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