Jugendverkehrsschule sucht ehrenamtliche Helfer
"Gerade die Südseite der Jugendverkehrsschule ist alles andere als ansehnlich. Dabei ist das der Aufenthaltsort für die Eltern, während die Kinder auf dem Übungsplatz sind", sagt Wolfgang Kopischke. Der Leiter der Jugendverkehrsschule in der Baikalstraße 4 will die schäbige Fassade verschönern und sucht dafür Freiwillige, die im Sommer mit anpacken. Das Bezirksamt stellt für die Aktion rund 1700 Euro zur Verfügung. "Die Mittel reichen nur für Farben, Lacke und Gerätschaften, deshalb sind wir auf Hilfe angewiesen", sagt Kopischke.
Freiwillige, die sich bereits in Malerarbeiten auskennen und Erfahrungen mit Außenfassaden haben, werden besonders gesucht für die Aktion. "Doch auch sonst schätzen wir jede Hilfe!", sagt Kopischke.
Die Freiwilligenaktion soll auch auf dem großen Sommerfest der Jugendverkehrsschule vorgestellt werden. Am 4. Juli können Kinder von Polizisten lernen, was Sicherheit im Straßenverkehr bedeutet. Die Beamten werden auch Einblicke in die spannende Polizeiarbeit geben. Von 14 bis 19 Uhr wird für jede Menge Unterhaltung gesorgt. Das Trainingsgelände der Jugendverkehrsschule kann mit Fahrrädern und Gokarts befahren werden.
Das Gelände ist das eigentliche Herzstück der Schule. Es ist mit Ampeln, Fußgängerüberwegen, Kreuzungen versehen und so einer echten Verkehrssituation nachempfunden. Hier können Kinder ihr Verhalten im Straßenverkehr üben, ohne sich in Gefahr zu begeben. Im Schulungsgebäude, einer ehemaligen Kita, lernen sie die Theorie zur Praxis.
Rund 14 000 Kinder und Jugendliche besuchten die Jugendverkehrsschule in der Baikalstraße im vergangenen Jahr. Der Andrang ist besonders in den Frühlings- und Sommermonaten groß.
Die Arbeiten an der Fassade sind bis Oktober dieses Jahres geplant.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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