Im weitläufigen Tierpark lernen
Bezirk will Erstklässlern kostenfreie Besuch ermöglichen

Der Tierpark Berlin ist auch in der Pandemie weiterhin geöffnet, allerdings bleiben die Häuser geschlossen. | Foto: Bernd Wähner
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„1000 Kinder in den Tierpark“ ist eine Initiative, die rasch im Bezirk umgesetzt werden soll. Darüber informiert die Linksfraktion in der BVV.

Lichtenberg setze sich seit Jahren für die Teilhabe aller Kinder am gesellschaftlichen Leben im Bezirk ein. Dazu gehören große Anstrengungen bei der Schaffung von Kitaplätzen, Spielplätzen und auch die Gutscheine, die es zur Einschulung für einen kostenlosen Theaterbesuch oder einen Bibliotheksausweis gibt, berichtet der Vorsitzende der Linksfraktion, Norman Wolf. Dies soll nun ergänzt werden, indem Kindern ein kostenfreier Tierparkbesuch ermöglicht wird.

„Dazu wird das Bezirksamt mit dem Tierpark und dessen Förderverein die Rahmenbedingungen besprechen“, berichtet Wolf weiter. Vorstellbar sei zum Beispiel, dass alle Erstklässler im Rahmen eines Schulausflugs oder eines Wandertags kostenfrei den Tierpark besuchen können. „Für Kitagruppen existiert dieses Angebot bereits“, so Wolf.

Natürlich wäre es erfreulich, wenn bereits vor Beginn des kommenden Schuljahres solch ein Angebot ermöglicht wird. Denn seit einigen Wochen lernen viele Schüler wieder zu Hause. Vor allem für die Jüngeren ist Homeschooling schwer. Mit der Initiative „1000 Kinder in den Tierpark“ würde deshalb für jüngere Schulkinder ein Bildungsangebot im Freien geschaffen, dass sie auch in Zeiten von Corona-Beschränkungen nutzen könnten. Mit geführten Rundgängen in kleinen Gruppen wäre das machbar. „Der Tierpark ist dafür ideal“, erklärt Janneh Magdo, Bezirksverordnete der Linksfraktion.

Und Norman Wolf ergänzt: „Wir freuen uns, dass Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) die Idee, den Tierpark als Lernort zu nutzen, unterstützt. Das Bezirksamt legt einen deutlichen Schwerpunkt auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen, die in der Coronakrise kaum eine Lobby haben“.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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