Drei-Königs-Preis für "Die Brücke"
Familienzentrum als Ort der Integration geehrt

Das Familienzentrum „Die Brücke“ hat den Drei-Königs-Preis 2024 erhalten. | Foto: Grafik: Christoph Kießig
  • Das Familienzentrum „Die Brücke“ hat den Drei-Königs-Preis 2024 erhalten.
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Das Familienzentrum „Die Brücke“ an der Gensinger Straße 58 ist mit dem Drei-Königs-Preis 2024 ausgezeichnet worden.

Mit diesem Integrationspreis würdigt der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin jedes Jahr Initiativen, die das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturen, Sprachen und Religionen fördern. Das Familienzentrum sei ein lebendiger und offener Anlaufpunkt in der Nachbarschaft und ein Ort gelingender Integration, begründet der Diözesanrat seine Entscheidung. Die Einrichtung werde außerdem in hohem Maße durch ehrenamtliches Engagement getragen.

Zu den wöchentlichen Angeboten zählen Sprach-, Bastel- und Nähkurse, interkulturelles Kochen sowie ein Nachbarschaftsfrühstück und ein Familientreff mit Café. Allgemeine Sozialberatung, Beratung zur Sprachförderung sowie Beratung für Familien mit beeinträchtigten Kindern und zu Fragen der Bildung flankieren das Angebot.

Niederschwellige Angebote

Seit Oktober 2015 wurden mit dem Projekt „Brücken bauen“ gezielt geflüchtete Familien beim Ankommen in ihrer neuen Umgebung unterstützt, so zum Beispiel in Form eines wöchentlichen Frauentreffs, bei dem auch die deutsche Sprache gelernt wird. Zentrales Ziel ist des Familientreffs „Die Brücke“ sei es, niedrigschwellige und kostenlose Angebote zu schaffen, bei denen sich langjährige und neue Bewohner des Viertels begegnen können. Das Familienzentrum wird vom Verein Albert-Schweizer-Kinderdorf Berlin getragen.

Die Jury würdigt mit der Vergabe des Drei-Königs-Preises die vielfältigen Angebote, die einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten, das große Engagement der Ehrenamtlichen und die integrierende Funktion im Sozialraum. Näheres zum Familienzentrum ist auf https://kinderdorf-berlin.de/familienzentrum-bruecke/ zu erfahren.

Der Drei-Königs-Preis wird seit 2001 jährlich verliehen. Das Preisgeld in Höhe von 2000 Euro stiften die Mitglieder des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Berlin gemeinsam mit dem Katholikenrat beim Katholischen Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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