Photovoltaik auf Vonovia-Dächern
Die ersten Wohnanlagen sind mit Solartechnik ausgestattet
Das Wohnungsunternehmen Vonovia hat die ersten zwölf Wohnanlagen mit insgesamt 649 Wohnungen im Bezirk mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.
Die ersten Anlagen produzieren bereits seit März Strom. Die übrigen Anlagen gehen nun nach und nach ans Netz. Damit wird das Unternehmen jährlich rund 1068,2 kWp (Kilowatt-Peak) produzieren und rund 500 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr einsparen.
Die Anlagen in Lichtenberg sind die ersten Mieterstromanlagen von Vonovia in Berlin überhaupt. Die damit ausgestatteten Wohnhäuser befinden sich am Rosenfelder Ring sowie in der Balaton-, Salzmann-, Huronsee-, Köpitzer und Vulkanstraße. Weitere Mieterstromanlagen sollen in den kommenden Monaten in anderen Quartieren folgen. Vonovia hatte angekündigt, alle geeigneten Dächer von eigenen Häusern in Deutschland mit Solaranlagen auszustatten.
Neben der Nachhaltigkeit unter Ökologie- und Klimaaspekten profitieren die Mieter auch von wettbewerbsfähigen Preisen und von der Unabhängigkeit von externen Versorgern. Damit erhöht Vonovia die Unabhängigkeit der lokalen Stromversorgung von eventuellen Schwankungen an den Energiemärkten. „Die Installation der Photovoltaikanlagen ist uns aus zwei Gründen ein dringendes Anliegen: Zum einen leisten wir damit einen wirksamen Beitrag zur nachhaltigen Reduzierung von Kohlenstoffdioxid-Emissionen bei der Energieerzeugung“, erklärt Sascha Amler, Regionalbereichsleiter Berlin Ost/Potsdam von Vonovia. „Zum anderen können unsere Mieterinnen und Mieter mit dem grünen Strom direkt an der Energiewende mitwirken.“ Alle künftigen Solaranlagen werden mieterstromfähig konzipiert, erklärt das Unternehmen. Bis zum Jahr 2050 sollen alle geeigneten 30 000 Dächer von Vonovia-Gebäuden mit Photovoltaikanlagen ausgestattet sein. Der auf diese Weise erzeugte sogenannte Gründirektstrom wird jeweils für die Wärmeerzeugung, Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität und Mieterstrom genutzt. Vonovia investiert dafür bis zunächst 2030 etwa 240 Millionen Euro.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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