Nächtliche Streifzüge
Fledermausforscher gesucht

Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) führt seit Mai 2019 ein Projekt zur Erforschung der in Berlin lebenden Fledermausarten durch. Im April können sich Bürger beteiligen und die Tiere nachts „belauschen“.

Wer mindestens 18 Jahre alt ist, keine Angst im Dunkeln oder vor Fledermäusen hat und gut zu Fuß ist, eignet sich hervorragend als Fledermausforscher. Das Projekt „Fledermausforscher in Berlin“ des Leibniz-IZW (parallel zu den „Wildtierforschern Berlin“) geht in die nächste Feldphase und sucht dafür Unterstützung in der Bevölkerung. Solche bürgerwissenschaftlichen Projekte werden auch Citizen Science genannt – davon profitieren sollen Wissenschaftler und Bürger, indem sie voneinander lernen. Wer mitmachen will, kann sich online bewerben, unter www.fledermausforscher-berlin.de, und am 20. April nachts mit modernen Detektoren die Ultraschallrufe von Fledermäusen aufzuzeichnen.

Mit 18 der 25 in Deutschland vorkommenden Arten ist Berlin auch Hauptstadt der Fledermäuse. Nun soll mehr darüber herausgefunden werden, wo die Tiere unterwegs sind. Interessierte können sich auf einen der 60 zu vergebenen Projektplätze noch bis zum 8. März bewerben.

Autor:

Luise Giggel aus Wedding

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