Es gibt wieder mehr Ratten im Bezirk
Speisereste bitte nicht einfach wegwerfen

An der Dathepromenade musste wegen Rattenbekämpfungsmaßnahmen ein Bereich mit einem Bauzaun abgesperrt werden. | Foto:  Bezirksamt
  • An der Dathepromenade musste wegen Rattenbekämpfungsmaßnahmen ein Bereich mit einem Bauzaun abgesperrt werden.
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Weil die Rattenpopulation zunahm, hat das Bezirksamt an der Dathepromenade einen Bereich mit Bauzäunen abgesperrt.

Eine Spezialfirma hat Giftköderboxen zur Bekämpfung der Ratten aufgestellt. Die Bauzäune dienen dazu, dass niemand mit den Giftköderboxen in Berührung kommt. Die Rattenpopulation in Lichtenberg hat wieder zugenommen. Weggeworfene Lebensmittel sowie Vogelfutter an Baumscheiben führen zu einem erhöhten Nahrungsangebot, das Ratten anlockt.

Gesundheitsämter weisen regelmäßig darauf hin, dass Ratten eine Vielzahl von Krankheitserregern auf Menschen und Haustiere übertragen können. Darüber hinaus entstehen dem Bezirk durch die ständige Bekämpfung Kosten. Das Bezirksamt bittet daher die Lichtenberger um Mithilfe. Lebensmittel, auch organische wie zum Beispiel Apfelschalen, gehören in den Mülleimer.

Das Auslegen und Ausstreuen von Vogelfutter in Baumscheiben und Grünanlagen ist gut gemeint, dient Ratten aber als Nahrungsquelle. Das Bezirksamt empfiehlt daher, Vogelfutter nur in Vogelhäuschen auszulegen. Sollte jemand ein Vogelhäuschen im öffentlichen Bereich aufhängen wollen, bittet das Bezirksamt um Rücksprache mit dem zuständigen Revier des Straßen- und Grünflächenamts über den E-Mail-Kontakt: sga@lichtenberg.berlin.de.

Der Naturschutzbund Nabu warnt – unabhängig vom Thema Ratten – übrigens auch davor, die klassischen Meisenknödel in Plastiknetzen aufzuhängen. In den leeren Netzen können sich Vögel mit den Beinen verheddern und verletzen. Außerdem landen die Netze immer wieder in der Natur, wo sie eine Gefahr für Wildtiere darstellen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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