Wo ist das Wasser hin?
Trockenzeit am Dathe-Platz Fontanebrunnen musste außer Betrieb genommen werden

Mit dem Fontanebrunnen auf dem Heinrich-Dathe-Platz stimmt etwas nicht, die Anlage hat in zu kurzer Zeit viel Wasser verloren. | Foto: Berit Müller
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Ausgerechnet in der größten Hitze bleibt das erfrischende Sprudeln aus: Der Fontanebrunnen auf dem Heinrich-Dathe-Platz vor dem Tierpark-Center ist defekt, wie lange die Reparatur dauert, ist noch schwer zu sagen.

Das zuständige Straßen- und Grünflächenamt hat das beliebte Wasserspiel außer Betrieb nehmen müssen. Aus zunächst ungeklärten Gründen hatte der Brunnen binnen sehr kurzer Zeit viel Wasser verloren, sodass klar war: Da stimmt etwas nicht. „Wir wissen, dass der Fontanebrunnen mit seinen Sitzbänken drum herum und der zentralen Lage gerade bei diesem Wetter ein beliebter Ort zum Abkühlen und Verweilen ist“, sagt Stadtrat Wilfried Nünthel (CDU). „Das Straßen- und Grünflächenamt arbeitet deshalb mit Hochdruck daran, das Problem zu finden und zu lösen.“

380 Kubikmeter Verlust

Den drastischen Wasserverlust hatten Mitarbeiter des Bauhofs vom Straßen- und Grünflächenamt Anfang der dritten Juniwoche Woche festgestellt. Man gehe von einem Wasserverlust in Höhe von etwa 380 Kubikmetern aus, so der Stadtrat. Selbst bei langanhaltend hohen Temperaturen könne eine solche Menge aus dem Brunnen nicht einfach verdunstet sein. Nach der Ursache musste also zunächst aufwendig gesucht werden. Bis zum Redaktionsschluss stand nicht fest, wie lange es dauern wird, bis der Brunnen wieder sprudelt.

Der Fontanebrunnen ist der zentrale Treffpunkt auf dem Heinrich-Dathe-Platz. Der gesamte Platz ist im Zeitraum von 2005 bis 2008 im Auftrag des Bezirksamtes Lichtenberg mit Mitteln aus dem Programm Stadtumbau Ost neu gestaltet worden. Der Brunnen vor der Erich-Kurz-Straße 7–9 steht am Rand des Platzes, der wiederum gegenüber dem Tierpark liegt. Mit seinem bronzenem Reliefring wurde der Fontanebrunnen im Jahr 1982 nach einem Entwurf von Hans-Detlef Hennig gefertigt, die ursprüngliche Basisanlage eines kreisförmigen Hauptbeckens aus Beton im Jahr 2009 neu gestaltet.

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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