Schnell und barrierefrei umsteigen
Rhinstraßenbrücke und Straßenbahnhaltestellen sind fertiggestellt
Vor wenigen Tagen konnte die Senatsverkehrsverwaltung die Fertigstellung der neuen Südlichen Rhinstraßenbrücke sowie die Freigabe der neuen Straßenbahnhaltestelle am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost inklusive Treppenanlagen verkünden.
Fahrgäste können nun deutlich komfortabler und schneller zwischen Straßen- und S-Bahn umsteigen. Darüber hinaus profitieren die Menschen aus den umliegenden Quartieren vom bequemen Zugang zum ÖPNV. Denn auf Barrierefreiheit wurde besonderer Wert gelegt. Im Zuge der Bauarbeiten wurden gemeinsam mit der BVG unmittelbar auf der Brücke Haltestellen für die Straßenbahn mit einem neuen Zugang zum S-Bahnhof errichtet. Die beiden neuen Treppenanlagen verbessern die Umsteigemöglichkeiten deutlich. Durch den Ersatzneubau der Südlichen Rhinstraßenbrücke wird außerdem die verkehrliche Anbindung der Betriebe der umliegenden Gewerbegebiete bis hin zum Clean Tech Park Marzahn spürbar verbessert.
Für diese wichtige Infrastrukturmaßnahme hat die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe rund 11,8 Millionen Euro aus dem Förderprogramm Gemeinschaftsaufgabe für die Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur zur Verfügung gestellt. Die Gesamtkosten lagen bei rund 25,7 Millionen Euro.
Dank der engen Abstimmung zwischen den Bauunternehmen, der BVG, der Deutschen Bahn AG, der verschiedenen Leitungsunternehmen, der bezirklichen Ämter und der zuständigen Senatsverwaltungen konnte das komplexe Projekt unter der Projektleitung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz wie geplant termingerecht abgeschlossen werden.
Die Rhinstraße ist eine wichtige Magistrale im Bezirk. Als Mitte der 1970er Jahre der S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost entstand, wurde die Südliche Rhinstraßenbrücke über die S-Bahn-Gleise gebaut und in Mittellage Straßenbahngleise verlegt. Auf diesen fährt unter anderem die M17 von Falkenberg aus über Neu- und Alt-Hohenschönhausen, Friedrichsfelde und Karlshorst Richtung Oberschöneweide. Weil sie eine der vielbefahrensten Brücken der Stadt ist, wird ihr Zustand regelmäßig geprüft. Prüfungen 2002 und 2006 kamen zu dem Ergebnis, dass es inzwischen erhebliche Schäden gab. Ein Neubau war unumgänglich. Nach intensiven Planungen wurden die Arbeiten 2016 ausgeschrieben und ein Jahr später begonnen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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