Sechs Maulbeerbäume und ein Brunnen
Ab dem Frühjahr 2022 wird der Marktplatz Friedrichshagen aufgewertet
„Die Planungen zum Markt- und Kirchplatz Friedrichshagen schreiten voran“, betitelte des Bezirksamt Anfang März eine Pressemitteilung. Demnach wurde inzwischen sowohl die Bauplanungsunterlage geprüft als auch die Finanzierung genehmigt.
Nach aktuellem Stand soll der Umbau am Kirchplatz im dritten Quartal beginnen und im kommenden Frühjahr fertig sein. Anschließend geht es mit den Arbeiten am Marktplatz weiter, die Ende 2022 abgeschlossen sein sollen. Der Marktbetrieb bleibt davon unberührt. Basierend auf dem von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bestätigten Entwurf soll nun die Ausführung detailliert geplant werden.
Nach Angaben von Baustadtrat Rainer Hölmer (SPD) wurde der Entwurf auf Grundlage eines Bürgervotums erstellt, das eine klare Entscheidung für die sogenannte Variante 2 hervorgebracht habe. Diese sieht vor, auf dem Markplatz einen 80 Zentimeter hohen Brunnen zu bauen, „der an heißen Sommertagen eine angenehme Frische versprüht und Aufenthaltsqualität schafft“. Am Brunnen soll es neue Sitzbänke geben. Außerdem werden sechs Maulbeerbäume gepflanzt und die den Platz rahmenden Linden ergänzt. Eine Silberlinde, die sich in schlechtem Zustand befindet, muss im Herbst gefällt werden. Der Kirchvorplatz erhält im Rahmen der Umbaumaßnahme ein symmetrisches Wegekreuz sowie mit Stauden bepflanzte Hochbeete, die weitere Sitzgelegenheiten bieten. Wie das Bezirksamt informierte, kostet die Gesamtmaßnahme 985 000 Euro und wird aus dem sogenannten Plätzeprogramm des Senats finanziert.
Die Planungen zur Umgestaltung des Markt- und Kirchplatzes Friedrichshagens haben schon eine längere Vorgeschichte. In den Jahren 2018 und 2019 hatte der Bezirk in öffentlichen Veranstaltungen den Bürgern verschiedene Planungsvarianten zur Diskussion und Abstimmung vorgestellt. Im Ergebnis der Beteiligung bekam die Variante 2 den Zuschlag, woraufhin das Straßen- und Grünflächenamt die Bauplanungsunterlagen erstellte, deren Prüfung jetzt von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz abgeschlossen wurde.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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