Grundsteinlegung zum Jahresanfang
Friedrichshagener Grundschule erhält ein modernes Mehrzweckgebäude

So soll das Mehrzweckgebäude aussehen. Es wird eine barrierefreie Verbindung zwischen Schule und Sporthalle schaffen, als Mensa dienen und Räume für die Pädagogen bieten. | Foto:  Galandi Schirmer Architekten + Ingenieure GmbH
  • So soll das Mehrzweckgebäude aussehen. Es wird eine barrierefreie Verbindung zwischen Schule und Sporthalle schaffen, als Mensa dienen und Räume für die Pädagogen bieten.
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Mit reichlich Verspätung kommt es am 6. Januar zur Grundsteinlegung für den Neubau eines Mehrzweckgebäudes für die Friedrichshagener Grundschule. Eigentlich hätten die Bauarbeiten bereits im Sommer 2021 beginnen sollen. Eine Fertigstellung für Frühjahr 2023 war geplant. Nun soll der Neubau nach Bezirksangaben Ende 2024 fertig sein.

In der Friedrichshagener Grundschule an der Peter-Hille-Straße 7 werden derzeit etwa 430 Schüler von 32 Lehrkräften unterrichtet. Für sie soll das Mehrzweckgebäude mehr Komfort bieten. Das Bezirksamt spricht davon, dass der Neubau die Aufenthaltsqualität und die barrierefreie Erschließung der gesamten Schule verbessere. In den vergangenen Jahren wurden dazu auf dem Grundstück bereits Bauarbeiten durchgeführt. Der Standort besteht aus dem 1896 errichteten Schulgebäude, der Sporthalle, die parallel auf dem Hof angeordnet ist, und der weiter nördlich gelegenen Johannes-Bobrowski-Bibliothek. 2020 wurde das kleine Sanitär- beziehungsweise Mensagebäude auf dem Hof zwischen Schule und Sporthalle abgerissen, um Platz für das Mehrzweckgebäude zu schaffen. Es soll als Verbindungsbau zwischen dem Schul- und Sportgebäude dienen.

Räume für Mensa und Kollegium

Nach Auskunft des Bezirksamts wurde 1997 am Schulgebäude ein Anbau für weitere Sanitäranlagen und einen Aufzug zur barrierefreien Erschließung der oberen Geschosse fertiggestellt. „Entsprechend ist der Bedarf an Sanitäreinheiten für die Schulnutzung gedeckt – und die Anlagen im ehemaligen Mensagebäude werden nicht weiter benötigt.“ Weil der Schulstandort heutigen Anforderungen nicht in vollem Umfang gerecht werde, sei aber eine Erweiterung dringend erforderlich.

In dem Neubau wird es künftig einen großzügigen Mehrzweckraum geben, in dem auch gegessen wird. Um die Speiseversorgung der Schüler zu gewährleisten, müssten die Kapazitäten der Essensausgabe, des Speiseraums und der dazugehörigen Einrichtungen dringend erweitert werden, heißt es. Außerdem soll der Neubau Räume für die Verwaltung und das Kollegium enthalten, denn die aktuellen seien nicht mehr ausreichend. Die Sporthalle weise Defizite in der barrierefreien Erreichbarkeit der Obergeschosse und der Umkleiden auf. Außerdem seien in den Umkleidebereichen nicht, wie gefordert, Duschen vorhanden.

Barrierefrei durch Aufzug

„Zur Verbesserung der Gesamtqualität des Standorts soll ein neuer Gebäudekörper geschaffen werden, der all diese Funktionen beinhaltet und so die räumlichen Engpässe im bestehenden Schul- und Sporthallenbau entschärft, eine multifunktionale Nutzung ermöglicht und als Verbindungsbau beide angrenzenden Gebäude mittels Aufzug barrierefrei erschließbar macht, um den Schulstandort zukunftsfähig auszubauen“, erklärt das Bezirksamt.

Die Kosten in Höhe von 7,5 Millionen Euro werden aus Investitionsmitteln des Landes Berlin finanziert. Geplant wurde das Mehrzweckgebäude durch das Architekturbüro „Galandi Schirmer Architekten + Ingenieure GmbH“.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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