Friedrichshagen. Das Museum im Wasserwerk hat einen neuen Betreiber. Der Verein "Berliner Unterwelten" hat Anfang Juli die Regie in den Backsteinbauten am Ufer des Müggelsees übernommen.
Die Besucherzahlen des 1987 eröffneten Museums am Müggelseedamm 307 waren immer mehr zurückgegangen, statt 15 000 Gästen in der ersten Zeit gab es zuletzt pro Jahr nur noch 10 000. Bei den Wasserbetrieben gab es bereits Überlegungen, das Museum zu schließen. "Mit der Übernahme durch die Berliner Unterwelten haben wir eine gute Lösung gefunden und die Zukunft gesichert", sagt Stefan Natz, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe.
Das Museum mit seinen Gebäuden und Sammlungen bleibt Eigentum der Wasserbetriebe, der Betrieb wird von den Berliner Unterwelten durchgeführt. Der Verein hat Teile des Flakbunkers Humboldthain wieder zugänglich gemacht und betreibt mit Erfolg ein Bunkermuseum im U-Bahnhof Gesundbrunnen. "Wir werden künftig neben dem Besuch des Museums Führungen zu den Filterhäusern und Tiefbrunnen des alten Wasserwerks anbieten. Außerdem wird eine alte Verbindung zwischen den Gebäuden wieder hergestellt und die Ausstellung zum Berliner Abwasser erweitert und neu gestaltet", berichtet Dietmar Arnold, Vorsitzender der Berliner Unterwelten.
Die Eintrittspreise bleiben erst einmal stabil (2,50, ermäßigt 1,50 Euro). Öffnungszeiten sind Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. "Am Wochenende, wenn Ausflügler zum Müggelsee kommen, muss das Museum geöffnet sein", meint Dietmar Arnold.
Die beliebten Konzerte im alten Maschinensaal wird es künftig leider nicht mehr geben. Die waren nach Aussage der Wasserbetriebe ein reines Zuschussgeschäft.
Ralf Drescher / RD
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