Das fotografische Auge des Kiezes: Friedrichshagen: Frank Odening hat 170 Nachbarn abgelichtet
von Ralf Drescher
Rund 170 Nachbarn hat Frank Odening (56), Grafikdesigner aus Friedrichshagen, abgelichtet. Jetzt sind die Bilder in einer Ausstellung zu sehen.
Erste Aufnahmen entstanden seit 2011 und 2015 machte Odening daraus das Projekt „Friedrichshagener Porträts“. Rund 170 Menschen hat er fotografiert. „Ich will den Mikrokosmos unseres Ortsteils fotografisch für die Nachwelt bewahren. Dabei geht es nicht darum, Prominente vor die Kamera zu bekommen. Auch der Inhaber eines Spätverkaufs oder die Blumenfrau vom Bahnhof sind interessante Menschen“, sagt Frank Odening.
Während die Friedrichshagener von nebenan schnell bereit waren, vor der Kamera Platz zu nehmen, waren bei Prominenteren oft mehrere Anläufe nötig. Bei einigen Schauspielern kam Odening nicht an den Agenturen vorbei und eine kürzlich verstorbene Friedrichshagener Schriftstellerin wollte nicht vor die Kamera. Aufgenommen wurden alle Porträts mit der Digitalkamera. Ein Zugeständnis an die analoge Zeit hat Frank Odening jedoch gemacht. Wie bei seiner geliebten Mittelformatkamera Pentacon Six aus Dresden hat er ein quadratisches Format gewählt. In der Ausstellung werden die Porträts im Format 40 x 40 Zentimeter präsentiert. Zu sehen sind unter anderem ein Zeitungshändler, Künstler, ein Feuerwehrmann, ein Friseurmeister und trotz der erwähnten Hürden mehrere in Friedrichshagen ansässige Schauspieler, unter anderem Angelika Böttiger, Elisabeth Baulitz und Gabriele Streichhahn. Aber auch der Pfarrer Alexander Höner, der Schriftsteller-Sohn Adam Bobrowski und Union-Kinochef Matthias Stütz setzten oder stellten sich zum Porträt.
Die „Friedrichshagener Porträts“ sind noch bis zum 21. Juli in der Zeitgalerie, Scharnweberstraße 59, zu sehen. Geöffnet ist bei freiem Eintritt Mittwoch bis Freitag von 12 bis 18 Uhr und Sonnabend von 10 bis 13 Uhr, außerdem gibt es einen Katalog ( 6 Euro) zur Ausstellung.
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