SPD eröffnet ein Wahlkreisbüro im alten Rathaus
Dahinter stehen Renate Harant, Mitglied des Abgeordnetenhauses, und der Bundestagsabgeordnete Matthias Schmidt.
"Ich wollte im Herzen meines Wahlkreises für die Bürger da sein", sagt Renate Harant. Schmidt ist das eigentlich schon. Er betreibt seit gut einem halben Jahr ein Bürgerbüro in Baumschulenweg. "Ich war aber auf der Suche nach einem zweiten Standort im Bezirk. Außerdem fasziniert mich, wie Bürger das Schicksal ihres Rathauses in die eigenen Hände nehmen, deshalb habe ich mich für Friedrichshagen entschieden", berichtet Matthias Schmidt.
Weil jeder der Abgeordneten einen eigenen Mitarbeiter zum SPD-Team vor Ort beisteuern kann, ist an vier Tagen in der Woche geöffnet. Das Wahlkreisbüro soll aber kein Parteibüro mit SPD-Fahne und Willy Brandt an der Wand werden. Hier wird schließlich allen Bürgern geholfen, unabhängig von Parteibuch und Stimmverhalten. "Eine ältere Dame war bereits da und hat gefragt, ob die ihrer Meinung nach unsinnige Fußgängerampel am Fürstenwalder Damm nicht an eine sinnvollere Stelle versetzt werden kann", erzählt Marc Oliver Ram, einer der Mitarbeiter.
Das Wahlkreisbüro will künftig, wie früher das Rathaus, ein Ort sein, an dem Bürger ihre Fragen und Probleme loswerden können. Was nicht vor Ort gelöst werden kann, geht gegebenenfalls ins Abgeordnetenhaus oder in den Bundestag. Und selbst, wer nur Hilfe beim Rentenantrag braucht, ist an der richtigen Stelle.
Demnächst ziehen übrigens die nächsten Mieter ein, darunter eine Computerschule, der "Friedrichshagener Schirm" und eine private Musikschule.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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