Ralf und Doris Lemsters Leidenschaft sind Liegeräder
Das aus Frankfurt am Main stammende Paar, das anlässlich einer internationalen Übersetzerkonferenz in Berlin weilte, verband an einem schönen Herbsttag Dienst und Hobby miteinander. Nach Vorträgen und Diskussionen nutzten sie die Gelegenheit, auf ihren Liegetrikes den Müggelsee zu umrunden. "Es ist die pure Entspannung, auf diese Weise die Natur zu erkunden", schwärmen der Übersetzer und seine Frau. So ließen sich bequem auch Tagesausflüge über 100 Kilometer machen. Der positive Nebeneffekt: Man schone Rücken und Gelenke. Eine Wirkung, die nicht genug geschätzt werden könne, unterstreichen sie. Vor 15 Jahren kamen beide auf den Geschmack. "In einer Zeitung wurden Tester für ein neues Modell gesucht. Da bot ich mich an und war davon so begeistert, dass ich sofort den Sattel mit der Liege vertauschte", erzählt Lemster. Und Ehefrau Doris tat es ihm gleich. Und nicht nur, dass sie dabei blieben, daraus wurde eine Leidenschaft. Ob über Berge, durchs Taubertal oder auf den englischen Kanalinseln, mehrere Hundert Kilometer touren sie schon mal auf ihren nicht alltäglichen Gefährten durch die Landschaft. Damit Doris Lemster mit ihrem Mann mithalten kann, hilft ihr gelegentlich ein E-Motor. Kaum sichtbar bringt er es immerhin auf 25 Kilometer pro Stunde. "So lässt sich unser Ausflug um den Müggelsee prima genießen", sagt die Goldschmiedin, während sie gemächlich in die Pedale tritt.
Autor:Lokalredaktion aus Mitte |
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