Neues Festival in Friedrichshagen
Es gibt viele Gelegenheiten zum Zuhören, Zuschauen, Mitmachen. Das Angebot reicht vom offenen Singen in der Kirche über zeitgenössische Tanzworkshops, Freiluft-Konzerte mit Harfe und Dudelsack bis zu Linedance und einem Flöten-Flashmob. Groß und Klein finden das Passende zwischen Kurpark und Müggelsee.
Mit dabei ist von 15 bis 18 Uhr auch das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Müggelseedamm 310, mit einem Tag des offenen Gartens mit Musik, Tanz, Kinderspiel und wissenschaftlichen Vorträgen. Auf dem IGB-Gelände gibt es interessante Bewohner zu entdecken, zum Beispiel die großen, urzeitlichen Störe, die einst in Nord- und Ostsee heimisch waren. Gleich nebenan im Gewächshaus wachsen Barsche und Tomaten unter einem Dach. In einem mit Wasser und Granulat gefüllten Becken können Besucher Landschaften umgestalten und dabei beobachten, wie sich die Veränderungen auf Oberflächengewässer und das Grundwasser auswirken. Auch an ein Mini-Moor darf Hand angelegt werden.
Die Berliner Stadtmission initiiert das erste "Konzert für Holzblas-Dilettanten" und beschließt das Festival-Wochenende mit einem Gottesdienst mit Pfiff. Das Seniorenzentrum in der Werlseestraße lädt ein zum Singen für alle und zum Harfenkonzert. Auch der sonntägliche Flohmarkt wartet mit Programm auf und das Freiluftkino nebenan im Kurpark hat mit der Konzertreihe "Bach bis Bond" und dem Film "Blues Brothers" Klassik und Kult im Angebot.
Die größten Pfeifen kann man übrigens bei der Orgelführung in der Christophoruskirche am Sonnabend kennenlernen.
Getrommelt & Gepfiffen lebt von der Initiative der teilnehmenden Akteure. Friedrichshagener Künstler und Institutionen haben sich mit Enthusiasmus zusammengetan. Fast überall ist der Eintritt frei und Spenden sind erbeten.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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