Mitte März erreichte die Berliner Woche von den Wasserrettern am Müggelsee ein Hilferuf. Die DLRG-Station am Spreetunnel konnte nicht mehr mit Gas beliefert werden und auch nötige Handwerksarbeiten waren nicht abgesichert.
„Bei der Sanierung des Müggelparks wurde vom Bezirk eine Schranke eingebaut, für die wir keinen Schlüssel bekommen haben. Die Rettungsstation, die dem Land Berlin gehört, muss doch regelmäßig von Versorgungsfahrzeugen angefahren werden. Wir brauchen Flüssiggas zum Heizen, Handwerker müssen die marode Uferkante reparieren. Wenn das nicht gewährleistet werden kann, steht der Saisonstart am 1. April auf der Kippe“, erklärt Alexander Ebeling, der für die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) die Einsätze auf dem Müggelsee leitet.
Wir haben beim zuständigen Stadtrat Rainer Hölmer (SPD) nachgefragt, außerdem hatte sich Alexander Ebeling zur Bürgersprechstunde des Stadtrats angemeldet. Rainer Hölmer teilt mit, dass von der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) als Eigentümer kein Antrag zum Befahren der Grünanlage eingegangen war. Das sei jetzt nachgeholt worden. „Dass eine grundsätzliche Erschließung der DLRG-Station durch den Müggelpark erforderlich ist, steht außer Frage“, teilt uns Rainer Hölmer mit.
Auch das Gespräch zwischen Stadtrat und Einsatzleiter ist positiv verlaufen. „Stadtrat Hölmer hat mir seine Unterstützung versichert, die entsprechenden Genehmigungen kommen jetzt auf den Weg. Wir können also am 1. April unseren Dienst in Friedrichshagen aufnehmen“, erklärt Alexander Ebeling.
Während der Saison ist die Station, die im vorigen Jahr ihr 90. Bestehen gefeiert hat, von rund zehn Rettern besetzt. Die kommen Freitagnachmittag und bleiben bis Sonntagabend. Vom zehn Meter hohen Beobachtungsturm haben sie gemeinsam mit den ASB-Wasserrettern von Müggelhort Berlins größtem See im Blick. Bei Regatten laufen die Rettungsboote Pelikan 61 und 62 als Begleitschutz für die Wassersportler aus.
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